VDFP Nachrichten 2021 - 04
Viele junge Leute verzichten komplett aufs Festnetztelefon
Festnetz? Hab ich nicht! Eine neue Umfrage zeigt: Viele Jüngere haben oft keinen Anschluss mehr für das klassische Telefon. Möglich machen das auch geänderte Handytarife.
Das Festnetztelefon spielt bei vielen Menschen keine Rolle mehr. Wie eine Umfrage von Innofact im Auftrag des Vergleichsportals Verivox ergab, telefoniert jeder vierte Bundesbürger zu Hause gar nicht mehr über das Festnetz. Etwa die Hälfte dieser Verbraucher hat gar keinen entsprechenden Anschluss. Die andere Hälfte hat zwar einen, nutzt ihn aber nicht.
Die Befragten wurden in drei Altersgruppen eingeteilt. Die Erkenntnis: Je jünger, desto unwichtiger ist das altbewährte Telefon mit seiner Leitung bis in die Wohnung. In der Altersgruppe 18 bis 29 liegt der Anteil der Menschen, die daheim nie ihren Festnetzanschluss nutzen oder gar keinen haben, bei 40 Prozent. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es noch 31 Prozent und bei den 50 bis 69-Jährigen nur 13 Prozent. Senioren ab 70 waren nicht Teil der Umfrage.
Ein Viertel kann die eigene Festnetznummer nicht auswendig.
Ein Grund für die gesunkene Bedeutung des Festnetzanschlusses dürfte die in den vergangenen Jahren geänderte Preispolitik der Telekommunikationsanbieter sein: Die meisten Mobilfunktarife beinhalten eine Flatrate und haben keine Minutenpreise für Inlandsverbindungen mehr - ob man daheim zum Flatrate-Festnetztelefon greift oder zum Handy, ist aus finanzieller Sicht also egal. Hinzu kommt, dass viele Verbraucher Gespräche ohnehin über Internetdienste wie WhatsApp, Skype oder Zoom führen.
Unter den Bürgern, die das Festnetz zum Telefonieren nutzen, kann der Umfrage zufolge ein Viertel seine Nummer nicht auswendig. Je jünger der Befragte, desto häufiger musste er bei der Frage nach seiner Festnetznummer passen.
„Dass 85 Prozent der älteren Festnetznutzer ihre Nummer auswendig wissen, hat nicht nur mit einer häufigeren Nutzung zu tun“, erklärt Verivox-Experte Jens-Uwe Theumer. „Seit 2011 werden bei Neuanschlüssen im Festnetz wegen damals drohender Rufnummernknappheit nur längere Nummern vergeben.“ Diese seien schlechter zu merken als die früher verbreiteten, recht kurzen Nummern, die vor allem ältere Bestandsnutzer haben.
In der Altersgruppe 18 bis 29 liegt der Anteil der Menschen, die daheim nie ihren Festnetzanschluss nutzen oder gar keinen haben, einer Umfrage zufolge bei 40 Prozent.
Videotelefonie-Dienste setzen sich immer mehr durch
Das klassische Telefon wird künftig wohl unwichtiger werden. „Mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020 war die Nutzung der Festnetztelefonie in den vergangenen Jahren stets rückläufig“, sagt Theumer. „Dieser Corona-Effekt dürfte über kurz oder lang verpuffen: Längst ist das Smartphone zur Schaltzentrale des digitalen Alltags geworden, insbesondere für jüngere Menschen.“
Sollten viele Menschen auch langfristig im Homeoffice bleiben, könnte dies den Rückgang bei der Festnetznutzung zwar abmildern. Allerdings setzten sich Videotelefonie-Dienste immer mehr durch, sagt Theumer. „Dafür braucht es keinen festen Telefonanschluss, sondern stabiles Internet.“ (dpa)
Fehlende IT-Experten bei der Bundeswehr
Im Organisationsbereich Cyberinformationsraum CIR wird für das Jahr 2022 mit rund 6.205 Dienstposten geplant. Zum Jahresende 2020 waren insgesamt 1.848 Dienstposten für IT-Fachkräfte im militärischen Organisationsbereich CIR nicht besetzt. Prognostisch werden im Jahr 2021 voraussichtlich rund 1.300 Dienstposten und im Jahr 2022 rund 1.100 Dienstposten die nicht besetzt werden können. Wie sich das Pandemiegeschehen mit COVID-19 auf die gesamte Personalgewinnung und –bindung aus-wirkt ist noch nicht abzusehen. Quelle: Deutscher Bundestag
Warum die T-Aktie zum Trauma wurde
"So sicher wie eine Zusatzrente" werde die T-Aktie sein, versprach der damalige Telekom-Chef anlässlich des Börsengangs vor 25 Jahren. Viele Menschen glaubten ihm - und wurden bitter enttäuscht.
Am 18. November 1996 bricht in Deutschland das Börsenfieber aus - und Millionen Menschen sind von ihm erfasst. An diesem Tag wird die T-Aktie, das Papier der Deutschen Telekom, zum ersten Mal an der Frankfurter Börse notiert. Dabei werden 713 Millionen Aktien verkauft, rund 20 Milliarden DM, fast zehn Milliarden Euro, nimmt die Telekom dadurch ein. Dabei hätte das Bonner Unternehmen fünf Mal so viele Aktien loswerden können, so groß war die Nachfrage. Entsprechend gut gelaunt sind die 500 geladenen Gäste. Unter ihnen ist auch der damalige Bundespostminister Wolfgang Bötsch. Er ist überzeugt, dass der Börsengang die im internationalen Vergleich zögerliche Aktienkultur in Deutschland auf Trab bringen wird.
Auch die Telekom hat sich zum Ziel gesetzt, so viele Privatanleger wie möglich zu erreichen, weil sie befürchtet, dass die Größe des Börsengangs die herkömmlichen Investoren aus Banken und Versicherungen überfordern könnte. Folglich steckt sie 100 Millionen DM in eine Marketing-Kampagne - und lässt unter anderem Schauspieler Manfred Krug für eine neue "Volksaktie" werben. "Die Telekom geht an die Börse, da geh ich mit", so sein Spruch.
Schutzgemeinschaften warnen früh
Auch Telekom-Chef Ron Sommer rührt kräftig die Werbetrommel. Er verspricht, "die T-Aktie wird so sicher wie eine vererbbare Zusatzrente sein". Die Menschen glauben ihm. 1,9 Millionen Privatanleger greifen gleich beim ersten von insgesamt drei Börsengängen zu und kaufen das Papier. Für 650.000 von ihnen ist es überhaupt das erste Mal, dass sie eine Aktie erwerben. In der Folge hat kein anderes börsennotiertes Unternehmen in Deutschland einen vergleichbar hohen Anteil an Privatanlegern: 68 Prozent.
Skeptische Stimmen sind dabei äußerst selten. Nur die Aktionärsschützer warnen vor der allgemeinen Euphorie. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) spricht von einem "Blindkauf" und die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) warnt vor einer Enttäuschung.
90 Prozent Wertverlust
Doch die Erwartungen der Manager und Anleger scheinen sich zunächst zu erfüllen. Zwar dauert es zwei Jahre nach der Erstnotiz, bis das Papier an Fahrt aufnimmt. Doch dann schaltet die Aktie den Turbo ein - und klettert auf undenkbare Höhen. Am 6. März 2000 ist der Gipfel erreicht: Die T-Aktie kostet 103,50 Euro. Wer die Aktie beim ersten Börsengang für 14,57 Euro (damals 28,50 DM) gekauft hat, hat seinen Einsatz mehr als versiebenfacht. Verkaufen tun jedoch nur die wenigsten. Sie erwarten weiter steigende Kurse.
Doch die Freude währt nur kurz. Nachdem aufgedeckt wird, dass die Telekom Immobilienbestände überbewertet hat, schwindet das Vertrauen in das Unternehmen, und die Aktie setzt zum Sturzflug an. Bis zu den Anschlägen des 11. September 2001, also nur eineinhalb Jahre nach dem Rekordhoch, bricht das Papier auf unter zehn Euro ein, verliert also 90 Prozent seines Wertes. Dabei trifft die Telekom aber nicht die alleinige Schuld. Sie hat das Pech, in den Taumel des Neuen Marktes zu geraten. Dort ist die Dotcom-Blase geplatzt und reißt in ihrem Gefolge den gesamten Aktienmarkt mit in die Tiefe.
Doch den Telekom-Konzern trifft es besonders hart. Während sich die Aktienmärkte ab 2003 von den Folgen der Anschläge in New York und dem Platzen der Dotcom-Blase erholen, dümpelt das Papier des Bonner Unternehmens jahrelang vor sich hin. Im Juni 2012 geht der Kurs sogar weiter zurück und markiert bei 7,71 Euro einen absoluten Tiefpunkt. tagesschau.de, 18.11.2021
Schadensersatzprozess
Attraktiver Vergleich für T - Aktionäre
Einer der größten Anlegerprozesse in Deutschland neigt sich dem Ende zu. Im Kapitalanleger-Musterverfahren legt die Telekom nach fast 20 Jahren den 16.000 Geschädigten einen Vergleichsvorschlag vor. Für die erlittenen Kursverluste beim dritten Börsengang erhalten alle Aktionäre demnach bis Mitte 2022 ein Angebot: Ihr Schaden wird ersetzt, außerdem erhalten sie einen Großteil der bis dato angefallenen Forderungszinsen. Auf die Telekom könnten Ausgaben in dreistelliger Millionenhöhe zukommen. Die T-Aktie hatte nach dem Platzen der Internet-Blase einen steilen Kurssturz erlebt. Handelsblatt, 24.11.2021
Telekom prüft Verkauf von T-Systems
Die Großkundensparte ist seit längerem die Problemtochter der Telekom. Auch Umbauten und Stellenabbau haben daran nichts geändert. Nun erwägt der Konzern den Verkauf von T-Systems.
Die Deutsche Telekom bereitet den Verkauf ihrer defizitären Tochter T-Systems vor. Das berichten mehrere Medien mit Verweis auf Insider. Dem "Manager Magazin" zufolge laufen bereits Gespräche mit potenziellen Käufern. Mit einem Vertragsabschluss werde im September nächsten Jahres gerechnet. Das sensible Geschäft für die öffentliche Hand könne zuvor herausgelöst werden.
Ein T-Systems-Sprecher sagte: "Wir haben Wachstumspläne. Aber wir prüfen auch andere Optionen". Die Großkundensparte ist seit längerem das Problemkind der Telekom. Seit 2018 wird T-Systems umgebaut, auch unter Verlust Tausender Stellen. Zwar kommt die langwierige Neuaufstellung voran, doch verzeichnet die Sparte immer noch kein Wachstum. T-Systems mit seinen rund 29.000 Beschäftigten verbuchte 2020 bei einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro einen Vorsteuerverlust von 650 Millionen Euro.
Mehrere Optionen in Prüfung
Unter der Führung des US-Managers Adel Al-Saleh wurde T-Systems in den vergangenen drei Jahren radikal verkleinert. Das Telekom-munikationsgeschäft innerhalb der Großkunden-tochter wurde in die Telekom Deutschland übertragen. Wachstumssparten wie Cybersecurity oder das Internet der Dinge wurden in eigenständige GmbHs übertragen. Heute macht T-Systems nur noch drei Prozent des Gesamtumsatzes des Konzerns aus. 8.000 Stellen wurden abgebaut.
Für das verbliebene Geschäft arbeitet das Management nun an mehreren Optionen. Ist ein gesamter Verkauf nicht möglich, werde eine Zerteilung und ein Verkauf in Einzelteilen durchgespielt. Berichten des "Handelsblatts" zufolge prüft die Telekom neben dem Verkauf auch eine Abspaltung von T-Systems. Nach den Plänen würde der Konzern weiter einen Anteil an der Gesellschaft halten, seinen Einfluss aber deutlich zurückfahren, so das Blatt. In Berlin seien mit dem Großaktionär Bund bereits Pläne diskutiert worden, nach denen die Telekom in der neuen Struktur ein Drittel der Anteile halten würde, der Bund ebenfalls ein Drittel und für das verbliebene Drittel ein oder mehrere Investoren gefunden werden sollen. Quelle: tagesschau.de, 18.11.2021
Telekom, Vodafone und Co. wollen US-Tech- Giganten zur Netzfinanzierung heranziehen!
Besonders die Techgiganten aus den USA stellen die Telekommunikationsunternehmen mit ihren Datenmengen vor Heraus-forderungen. Sie sollen sich mit einem „fairen Beitrag“ beteiligen.
Die europäischen Telekommunikationsunternehmen wollen den großen US-Tech-Konzernen wegen der starken Nutzung einen Teil der Kosten für den Ausbau des Netzes in Europa aufbrummen. „Ein großer und wachsender Teil des Netzwerkverkehrs wird von großen US-Plattformen generiert und monetarisiert, aber das erfordert kontinuierliche, intensive Netzwerkinvestitionen und Planung durch den Telekommunikationssektor“, schrieben die Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom und Vodafone sowie elf weiterer europäischer Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung, die von der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag eingesehen wurde.
Diese Investitionen könnten nur dann nachhaltig sein, wenn die großen Tech-Unternehmen auch einen „fairen Beitrag“ zu den Netzkosten leisten würden. Die Investitionen im europäischen Telekommunikationssektor stiegen im vergangenen Jahr mit 52,5 Milliarden Euro auf ein Sechs-jahreshoch.
Zu den Unterzeichnern gehören Telefonica, Orange, KPN, BT Group, Telekom Austria, Vivacom, Proximus, Telenor, Altice Portugal, Telia Company und Swisscom.
Die Telekommunikationsbranche steht vor massiven Investitionen in 5G-, Glasfaser- und Kabelnetze, um unter anderem mit den Daten- und Cloud-Diensten von Netflix, Googles und Facebook fertig zu werden. Reuters.com
Cell Broadcast kommt
Nach der Flutkatastrophe ging es plötzlich schnell: Der Bundestag hat einstimmig beschlossen, das Mobilfunk-Warnsystem Cell Broadcast verbindlich einzuführen.
Alle deutschen Mobilfunknetzbetreiber müssen das Warnsystem Cell Broadcast installieren und behördliche Warnungen aussenden. Eine entsprechende Änderung des Telekommunikations-gesetzes (TKG) hat der Bundestag Anfang September kurz vor Ende der Legislaturperiode einstimmig beschlossen.
Vor den Überflutungen im Sommer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen war die Bundes-regierung noch der Meinung, dass Apps wie Katwarn und Nina genügen, um die Bevölkerung vor Gefahren zu warnen. Allerdings hat nur ein Bruchteil aller Smartphone-Nutzer diese Apps installiert.
Tatsächlich verpflichtet eine schon 2018 erlassene EU-Richtlinie die Mitgliedsstaaten, Cell Broadcast oder eine gleichwertige Technik bis Juni 2022 einzuführen. Doch erst jetzt beschloss die Bundesregierung, Cell Broadcast wirklich durchzusetzen.
Cell Broadcast ist Teil aller aktuellen Mobilfunk-standards und verwendet wie SMS die Signalisierungskanäle des Netzes. Eine individuelle Adressierung ist nicht nötig: Warnmeldungen werden an alle in die Funkzelle eingebuchten Handys geschickt. Bei Empfang der Nachricht spielen die Geräte einen lauten Signalton ab.
Wie und bis wann die Mobilfunknetzbetreiber die neue Pflicht konkret umsetzen sollen, will die Bundesregierung per Verordnung regeln. Dabei soll es auch um technische Details und Organisatorisches wie Erreichbarkeits- und Reaktionszeiten gehen. Absender der Warnungen sollen die Behörden zur Gefahrenabwehr und für Zivil- und Katastrophenschutz sein. (Stefan Krempl/cwo@ct.de)
VDFP Spendenaktion Flutopfer
Die Mitglieder des VDFP waren genauso wie die Vorstände im Bund und in den Bezirken vom großen Leid der Betroffenen in den Überschwemmungsgebieten im Ahrtal in Rhein-land-Pfalz und in NRW betroffen. Auf Vorschlag des Bundeskassierers haben alle Bezirksverbände und der Bundesvorstand sich solidarisch erklärt und gespendet, sodass insgesamt 2.000 € zusammen kamen. Vielen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben. 300 Euro gingen vorab an die ZDF-Hochwasserhilfe und 1.700 Euro an das Betreuungswerk Post Postbank Telekom, um dort direkt die Kollegen von Telekom, Post und Postbank zu erreichen. Herr Dippold, der Sachbearbeiter Finanzen beim Betreuungswerk in Stuttgart hat sich persönlich bei Gunter Heckmann bedankt und lässt alle Mitglieder herzlich grüßen.
Neues zum “Engagierten Ruhestand“ (ER)
In Abstimmung mit der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation (BAnst PT = Versorgungsbehörde) wird nun auch für Beamte mit Geburtsdatum 2. Mai 1967 bis 31. Dezember 1967 die Möglichkeit zur Beauftragung einer Versorgungsinformation zum Engagierten Ruhestand 2022 eröffnet.
(Auch für vor dem oben genannten Zeitraum Geborene, steht die Möglichkeit der Beauftragung nach wie vor offen.)
Die Versorgungsinfo gibt es vom 18.11.2021 bis 31. Dezember 2021. Aufgrund enger Kapazitäten sollen dies wirklich nur diejenigen tun bei denen ein ernsthaftes Interesse an der Beantragung des ER in 2022 vorliegt und die vorgenannten Voraussetzungen vorliegen. Hier wurden konkret u.a. die gesperrten Abteilungen (kein ER möglich) aufgezählt, z. B. die Produktion Technische Infrastruktur der DT Technik GmbH (PTI).
Bei der Beauftragung der Versorgungsinfo handelt es sich um keinen Antrag auf ER. Aus der Beauftragung der Versorgungsinfo kann kein Anspruch auf ER abgeleitet werden.
In eigener Sache
Bundesvorstand, Bundesdelegiertentag 2022, Vorankündigung
Der VDFP richtet von Freitag 29.07. bis Sonntag, 31.07.2022 seinen Bundesdelegiertentag im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter (AZK) aus. Hier wird über die vorliegenden Anträge beraten und abgestimmt sowie ein neuer Bundesvorstand gewählt.
Alle Bezirksverbände sind aufgefordert ihre Delegierten zu melden.
Geplant sind Referate eines Mitarbeiters der Bundesanstalt Post und Telekommunikation (BAnst PT) sowie zum Thema “Anerkennung der Ausbildungszeiten vor dem 17. Lebensjahr“.
Bezirksverband Südwest, Absage JHV
Die aktuelle Situation zur Bekämpfung der Corona-Pandemie lässt die satzungsgemäße Durchführung der Jahreshauptversammlung (JHV) 2021 des Bezirkesverbandes Südwest leider nicht zu. Die Mitgliederversammlung findet voraussichtlich im Frühjahr 2022 statt. Die Einladung erfolgt wie immer fristgemäß per Briefpost. Auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr. Gunter Heckmann, Vorsitzender
Geld sparen bei zu langsamem Internet
Häufig liefern Netzbetreiber nicht die Internet-geschwindigkeit, für die Nutzer bezahlen. Ab Dezember lässt sich in solchen Fällen erstmals die Monatsrechnung mindern. Wenn das Internet langsamer ist als im Vertrag versprochen und sich das nachweisen lässt, muss man weniger für den Anschluss bezahlen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat nun nachgerechnet, wie viel Verbraucher in den einzelnen Tarifen zu viel bezahlten.
Viel Sparpotenzial
In den unteren bis mittleren Bandbreitenklassen, also zwischen zwei bis 50 MBit/s, zahlten bei der Telekom demnach die Hälfte aller Verbraucher mehr als 30 Prozent zu viel für ihren Anschluss. Das entspricht rund 9 - 16 Euro im Monat, die zu viel verrechnet wurden. Rund 30 Prozent der Nutzer in dieser Klasse erhalten den Mess-ergebnissen zufolge nicht einmal die Hälfte der versprochenen Geschwindigkeit.