VDFP Nachrichten 2020 - 01
Absage! Der Bundesdelegiertentag des VDFP, 12. – 14. Juni 2020 in Königswinter, muss wegen der Corona - Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden!
Anerkennung der Ruhegehaltsfähigkeit von Ausbildungszeiten vor Vollendung des 17. Lebensjahres
Wie allen bekannt ist, gilt zurzeit nur für die Beamten, die ab dem 11.01.2017 in den Ruhestand gingen, die Anerkennung der Dienstzeiten vor dem 17. Lebensjahr. 60 Kollegen haben wir mittlerweile in unsere Interessenliste aufgenommen. Neun Klagen sind in Vorbereitung bzw. bereits eingereicht, sieben über das vom VDFP-Bundesvorstand vorgeschlagene Anwaltsbüro Lenders in St. Augustin bei Bonn und zwei via DGB-Rechtsschutz, einmal in Augsburg (hier liegt auch eine noch nicht rechtskräftige negative Entscheidung des VG Augsburg vor, wogegen die Revision vorbereitet wird) und einmal in Ulm. Parallel zu dem Versuch für unsere betroffenen Mitglieder vor Gericht für Gerechtigkeit zu sorgen, versuchen wir auch auf politischer Ebene Unterstützung zu finden, da ja letztendlich nur über eine Änderung des Beamtenversorgungsgesetzes die Umsetzung unserer Forderung erfolgen kann. Hier haben wir im Vorsitzenden der CGPT, Herrn Ulrich Bösl, einen lieben Mitstreiter gefunden, der dank seiner guten politischen Kontakte zur CDU mehrere Gesprächstermine für uns in Berlin vereinbaren konnte.
So war Gunter Heckmann vom VDFP gemeinsam mit Ulrich Bösl am 14. und 15. Januar diesen Jahres zu Gesprächen in Berlin u.a. mit Herrn Ministerialdirektor Ansgar Hollah, Abteilungsleiter im BMI, zuständig für das Beamtenrecht, und Frau Petra Nicolaisen, MdB, und dort auch Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat. Allerdings muss man klar konstatieren, dass hier z. Zt. unserer Argumentation nicht gefolgt wird. Man sieht u.a. den Vorteil von uns, mit 55 Jahren in den Vorruhestand gehen zu können, gewichtiger, als die lebenslang geringeren Ruhestandsbezüge. Des Weiteren haben wir auch alle Fraktionen im Bundestag sowie das für unsere Sache zuständige Ministerium, also das BMI und die flankierenden Finanz- und Justizministerien, angeschrieben. In den bisherigen Antworten kann man ebenfalls keine Unterstützung für unser Anliegen finden. Aus unserer Sicht muss entweder ein Urteilsspruch vom VGH oder gar eine Entscheidung vom EuGH erwirkt werden. Die Frage wird allerdings sein, ob die entsprechenden Rechtsschutzversicherungen den Weg mitgehen werden.
Beim diesjährigen Bundesdelegiertentag, im Juni in Königswinter, erwarten wir Herrn Andreas Hermes, Präsident der BAnst PT, und unseren Anwalt, Herrn Lenders als Referenten. Hier erhoffen wir uns viele Fragen und vor allem richtungweisende Antworten, um unsere weitere Vorgehensweise gut abstimmen zu können. Weiter Infos folgen! GuHe
Engagierter Ruhestand (ER) bis 2024 verlängert
Die Verlängerung des Engagierten Ruhestandes bis Ende 2024, ist im Gesetz zur Neustrukturierung des Zollfahndungsdienstgesetzes enthalten. Mit der Zustimmung des Bundesrates am 14.02.2020, kann das Gesetz nun dem Bundespräsidenten zur Ausfertigung vorgelegt und danach im Bundesgesetzblatt verkündet werden.
Die Gesetzlichen Rahmenbedingungen bleiben unverändert
Positiv: Die verbeamteten Beschäftigten im Telekom Konzern haben weiterhin eine soziale Perspektive für einen vorzeitigen Ausstieg.
Es bleibt beim gesetzlichen Zugang mit Vollendung des 55. Lebensjahres (Jahrgänge bis 1969). Grundvoraussetzung ist, dass eine anderweitige Verwendungsmöglichkeit in den privatisierten Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung fehlt und keine betrieblichen/betriebswirtschaftlichen Belange entgegenstehen.
Aktives, soziales Engagement
Es gilt das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit. Innerhalb von drei Jahren nach der Versetzung in den Ruhestand, müssen mindestens 1.000 Einsatz-stunden bei einer gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Einrichtung geleistet werden. Eine ehren-amtliche Tätigkeit oder ein regulärer Bundes-freiwilligendienst von mindestens zwölf Monaten erfüllen die Voraussetzungen, um den ER in Anspruch zu nehmen.
Den Versorgungsabschlag für den vorzeitigen Ruhestand trägt die Telekom.
Das Angebot des ER gilt ausschließlich im Konzern Deutsche Telekom, da dieses Personalabbau-instrument so nicht in Bereichen außerhalb der Telekom angewandt wird, wo Beamte/innen in einer Beurlaubung tätig sind (z. B. Vodafone)!
Zusammenlegung der Beförderungsrunden 2019 und 2020
Wie bereits in den letzten beiden Jahren erfolgt auch im Jahr 2019 eine Zusammenlegung der Beförderungsrunde 2019 mit der Beförderungs-runde 2020. In diesem Jahr, 2020, betrifft dies die Beamtinnen und Beamten der Besoldungsgruppen des einfachen und mittleren Dienstes bis einschließlich der Besoldungsgruppe A8.
Hintergrund ist die Entscheidung des Verwaltungs-gerichtshofs (VGH) Hessen, dass eine Beurteilung, die als Grundlage für die Beförderung dient, nicht älter als zwölf Monate sein darf. Bei der DTAG ist in der KBV Beamtenbeurteilung die Erstellung einer Regelbeurteilung im Zwei-Jahresrhythmus vorgesehen. Um sicherzustellen, dass die dienstlichen Beurteilungen des Zeitraums 1. September 2016 bis 31. August 2018 (die im Sommer 2019 eröffnet wurden) aus Sicht des VGH Hessen für eine Auswahlentscheidung hinreichend aktuell sind, wird die Beförderungsrunde 2020 mit der Beförderungsrunde 2019 zusammengelegt.
Das Vorgehen ist mit den Sozialpartnern abgestimmt.
Die Renten steigen im kommenden Jahr um fast vier Prozent im Osten und um mehr als drei Prozent im Westen.
Das Kabinett hat zudem eine Entlastung von Betriebsrentnern sowie eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung beschlossen.
Rentner können sich im Jahr 2020 auf eine weitere Erhöhung ihrer Bezüge freuen: um 4,2 % in den neuen und 3,45 % in den alten Bundesländern.
Betriebsrentner haben bald mehr von ihren Einkünften. Das Kabinett hat eine Entlastung bei den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung beschlossen. Ab 2020 müssen Beiträge nur noch auf Betriebsrenten gezahlt werden, die 159 € übersteigen. Ferner beträgt zum 1.1.2020 der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung nur noch 2,4 % – also 0,1 Punkte weniger als bisher.
Besoldungsanpassung
Die Bezüge der aktiven Bundesbeamten und somit auch der Beamten und Beamtinnen der Postnachfolgeunternehmen sowie der Versorgungsempfänger werden zum 01. März 2020 um 1,06 % erhöht.
Der Abzug um 0,2 % für die Versorgungsrücklage erfolgt bei dieser Erhöhung nicht, wurde einmalig im Jahr 2018 abgezogen.
Die aktuellen Besoldungstabellen finden sie auf unserer Homepage unter Service.
Erhöhung der Beiträge für die Private Pflegepflichtversicherung für Beamte & Beamtinnen
Zur erheblichen Beitragserhöhung in der Pflegepflichtversicherung (PPV) möchten wir kurz zum Sachstand informieren.
Die sprunghafte Beitragserhöhung in der Pflege für 2020, welche zum Teil zwischen 30 % und 50 % beträgt, liegt maßgeblich an den gesetzlichen Vorschriften für die Beitragskalkulation in der PPV. Demnach darf der Beitrag immer nur dann angepasst werden, wenn mindestens eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt:
• Die Leistungsausgaben weichen um mehr als 5 Prozent von der ursprünglichen Kalkulation ab. Dieser Schwellenwert wurde nun vor allem aufgrund der gesetzlich beschlossenen Leistungsausweitungen durch die Pflegereformen überschritten.
• Die Lebenserwartung weicht um mehr als 5 Prozent von der ursprünglich angenommenen ab.
Dies ist vor allem bei vielen Beamtentarifen geschehen. Die letzte Überschreitung der 5-Prozent-Schwelle liegt hier 5 Jahre zurück. Bei der Überprüfung der Rechnungsgrundlagen musste auch der Rechnungszins stark gesenkt werden, weil die langjährige Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank zu sinkenden Erträgen aus den Kapitalanlagen führt.
Die Konsequenz ist nun, dass zum 01. Januar 2020 für privat Krankenversicherte die Beiträge in der Pflegepflichtversicherung massiv ansteigen. Die Mitglieder der PBeaKK sind dazu Ende November 2019 ausführlich durch ein Schreiben von der Gemeinschaft privater Versicherungsunternehmen (GPV) informiert worden. Dort sind auch die Mitglieder der Postbeamtenkrankenkasse pflegepflichtversichert. Diese Beiträge werden für alle bei der Postbeamtenkrankenkasse Versicherten durch diese eingezogen.
Die GPV begründet die Beitragsanpassung mit zusätzlichen Leistungen sowie einer deutlichen Ausweitung des Personenkreises, der Leistungen beanspruchen kann. So hat der Gesetzgeber beispielsweise Demenzkranken den gleichen Zugang zu Pflegeleistungen geschaffen,
wie Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung. Darüber hinaus wurden die Arbeitsbedingungen und die Personalausstattung in den Pflegeeinrichtungen verbessert. Ein weiterer Punkt ist auch die Umwandlung von Pflegestufen in Pflegegrade, was ebenfalls zu einer Leistungserweiterung geführt hat. Zudem wirkt sich die Niedrigzinsphase beitragssteigernd aus.
Die Entwicklung trifft alle privat Krankenversicherte in ähnlichem Umfang.
Die Details zur Anpassung der GPV-Beiträge sind der individuellen Beitragsmitteilung zu entnehmen.
Wichtiger Hinweis:
Der Höchstbeitrag für Personen, die länger als fünf Jahre versichert sind, darf 57,18 € in PVB (Tarifstufe für Personen mit Beihilfeanspruch) und 142,96 € in PVN (Tarifstufe für Personen ohne Beihilfeanspruch) nicht übersteigen.
Wenn mindestens ein Ehe- oder Lebenspartner seit dem 1. Januar 1995 ununterbrochen in der PBeaKK oder einer anderen privaten Pflegeversicherung versichert ist und das Gesamteinkommen eines Ehe- oder Lebenspartners 455 € im Monat nicht übersteigt (450 € im Monat bei Ausübung einer geringfügigen Beschäftigung), zahlen die Partner gemeinsam nicht mehr als 150 % der genannten Höchstbeiträge (jeder einzeln höchstens 75 %). Sollten eure Beiträge höher liegen, obwohl ihr die Voraussetzungen für die Beitragsbegrenzung erfüllt, wendet euch bitte an die Postbeamtenkrankenkasse.
Da es sich hier um gesetzlich zulässige Erhöhungen handelt, haben Verfahren gegen diese Erhöhungen leider keine Erfolgsaussichten. Quelle: ver.di
Telekom, Umbau des Netzes
Licht aus für ATM und GbE, Spot an für IP
- 25 Millionen Breitbandkunden sind jetzt im Netz der Zukunft unterwegs
- Migration alter Breitbandplattform abgeschlossen
- Kunden profitieren von hohen Bandbreiten und einfacheren Installationen
- Vereinfachte Netzinfrastruktur mit IP
Jetzt ist es geschafft: Das Netz der Telekom spricht IP. Alle internetbasierten Anschlüsse im Privatkundenbereich sind umgestellt. Für die restlichen noch verbleibenden Kunden mit reinen Sprachanschlüssen wird die IP-Umstellung bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Dem vorausgegangen war ein beispielloser Kraftakt, den Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner so beschreibt: „Ein weiterer Meilenstein ist geschafft: Das Netz all unserer Privatkunden spricht die Sprache der Zukunft. Es war wie Reifenwechseln bei voller Fahrt. Im laufenden Betrieb haben wir die Anschlüsse von der alten auf die neue technische Plattform migriert. ‚Wegen Bauarbeiten vorübergehend geschlossen‘ gibt es bei uns nicht. Insgesamt haben wir bereits 25 Millionen Kunden auf IP umgestellt. Das sind 99 Prozent aller Kunden.“
Fit für die Zukunft
Um den Kunden Sprachtelefonie und Bandbreiten mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s und mehr anbieten zu können, setzt die Telekom auf das Internet-Protokoll (IP). Damit steuert sie ihre Netzinfrastruktur. Nur mit IP Technologie sind Kundenanschlüsse fit für die Zukunft. Das war mit den alten ATM- und GbE-Plattformen nicht mehr zu machen. ATM steht für „Asynchronous Transfer Mode“ und GbE steht für Gigabit Ethernet. Beides beschreibt Formen, wie die Daten übermittelt wurden. Über diese Plattformen liefen die DSL-Anschlüsse im alten ISDN-Netz. Für Weiterentwicklungen sind sie nicht mehr leistungsstark genug und zudem wartungsanfällig. Ersatzteile sind immer schwerer zu beschaffen.
Das Netz wird effizienter
Neben der IP-Umstellung der Kundenanschlüsse und der Abschaltung der alten Breitband-Plattformen ATM und GbE ist die erfolgreich abgeschlossene BNG-Umstellung ein weiterer Schritt zum Netz der Zukunft. BNG bedeutet „Broadband Network Gateway“ und steht, vereinfacht gesagt, für die neue Netzstruktur. Durch den Einsatz von BNG wird das Netz verschlankt. Die Telekom nimmt die alten Netzelemente jetzt Schritt für Schritt aus dem Netz. Dafür mussten auch rund 98.000 Netzelemente auf die BNG-Infrastruktur umgestellt werden, weil sie noch an die alte Technik gekoppelt waren.
Alles wird einfacher
Die Bearbeitungszeiten für Aufträge verringern sich. Viele Anpassungen wie Bandbreitenerhöhungen oder Umzugsaufträge können Kunden nach ihren Wünschen selbst vornehmen.
Jedem Kundenanschluss ist ein eindeutiges Network Profile zugeordnet, auf das sowohl der Kunde als auch der Telekom Service direkt zugreifen können. Das bedeutet zum Beispiel, dass Kunden die Konfigurationsdaten ihres neuen Routers nicht mehr selbst eingeben müssen. Sobald der Router eingestöpselt ist, läuft das Konfigurationsprogamm selbständig durch. Bei Problemen kann der Technische Service direkt auf den Anschluss zugreifen, ohne zwingend zum Kunden rausfahren zu müssen, um die Störung zu beheben.
Festnetz und Mobilfunk wachsen zusammen
Mit den Umstellungen auf BNG und IP wachsen zudem Festnetz und Mobilfunk zusammen. Das bringt auch für Geschäftskunden Vorteile. Denn es ermöglicht cloudbasierte Anwendungen, um die Kommunikation im Büro zu organisieren. Die Produkte dazu heißen „DeutschlandLAN“ und „Cloud PBX“. Damit kann auch das Mobilfunknetz als Zugang in die Cloud genutzt und so die Vorteile bestehend aus Anschluss, Telefontarif und Internet miteinander verknüpft werden. Die Telefonanlage aus der Cloud ermöglicht mobile Nebenstellen wie bei einer Telefonanlage im Festnetz. Quelle: DT AG
Aus den Bezirksverbänden
Bezirksverband Westfalen
Jahreshauptversammlung des Bezirksverbandes Westfalen in Dortmund – Lütgendortmund
Am 18.02.2020 begrüßte der Bezirksvorsitzende Jörg Walther 20 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. Als Gast anwesend war der Bundesvorsitzende Karl Schäffer. Der Referent von Verdi, der Betriebsratsvorsitzende Markus Michelson, ließ sich leider entschuldigen.
Der Bundesvorsitzende Karl Schäffer hielt ein Referat über Breitbandausbau und Digitalisierung in Deutschland, auch im Vergleich mit anderen europäischen Ländern. Dabei stellte er fest, dass dieser Ausbau zu unseren Nachbarländern sehr schleppend und oft durch die Beteiligung der gewinnorientierten Firmen sehr zögerlich geschieht.
Schon Helmut Schmidt wollte 1981 mit dem Breitbandausbau beginnen. Mit der Breitband-geschwindigkeit befindet sich Deutschland auf Platz 32 in Europa.
Jörg Walther bedankte sich bei Karl Schäffer für sein spontanes Einspringen und das Referat.
Karl Schäffer begrüßte als Bundesvorsitzender nochmals alle Anwesenden und drückte seine Freude über die stattliche Anzahl der Anwesenden aus. Er berichtete über die Tätigkeiten des Bundesvorstandes. Jörg Walther bedankte sich nochmals für seinen Besuch.
Jörg Walther wies erneut auf die regelmäßig stattfindenden Treffen in Lütgendortmund hin, jetzt jeden 2. Mittwoch, um 16 Uhr, im geraden Monat. Außerdem berichtete er über den Besuch der DASA in Dortmund. Er regte mehr gemeinschaftliche Kontakte an, wie z.B. Museumsbesuche oder Grillveranstaltungen. Roland Kaiser stellte den Kassenbericht vor.
Heinz Albrecht, als Kassenprüfer, bestätigte die Richtigkeit der Kassenbücher und lobte die gute Kassenführung. Er beantragte die Entlastung des Kassenwartes und des Vorstandes.
Nach der Mittagspause fanden die Wahlen des Bezirksvorstandes mit folgenden Ergebnissen statt: Bezirksvorsitzender: Jörg Walther
Stellvertreter: Lothar Siewert, Armin Kattelmann
Kassierer: Roland Kaiser;
stv. Kassierer: Winfried Thiel
Schriftführer: Klaus Wilhelm Nieme
stv. Schriftführer: Heinz Klein
Beisitzer: Klaus Rybacki, Hans Joachim Kellner
Kassenprüfer: H.-J. Meier, Winfrid Gottwald
Der Bezirksvorstand Westfalen v.l.n.r: Klaus Rybacki, Jörg Walther, Heinz Klein, Roland Kaiser, H-J. Meier, Armin Kattelmann, Winfried Thiel, Lothar Siewert, Klaus Wilhelm Nieme. JöWa
Bezirksverband Nordwürttemberg
Die für den 26. März 2020 geplante Jahreshauptversammlung des Bezirksverbandes wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Bezirksverband Nordwürttemberg, Ortsverband Göppingen
Betriebsbesichtigung beim “fem“, mit Wanderung, in Schwäbisch Gmünd am 11. Februar 2020
Um 10 Uhr trafen sich, trotz der sehr winterlichen Verhältnisse am frühen Morgen, mit Schneegestöber, alle 16 angemeldeten Teilnehmer zu unserer Wanderung in Schwäbisch Gmünd. Hier im Remstal war das Wetter weitaus besser als im nahen Filstal. Nach einer kurzen Wegstrecke waren wir beim Gebäudekomplex des fem angekommen und wurden von zwei Mitarbeitern freundlich begrüßt.
Das fem wurde vorgestellt.
Das fem ist seit 1922 das weltweit einzige unabhängige Institut für Edelmetallforschung. Ziel der Forschung auf den Gebieten der Materialwissenschaft und Oberflächentechnik ist es, zukunftsweisende Lösungen für die Industrie zu entwickeln.
Am Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie werden sämtliche Fragestellungen der Material- und Oberflächentechnik rund um den Werkstoff Metall bearbeitet.
Neu soll fem stehen für: forschen, entwickeln, messen.
Spezialgebiete sind Edelmetalle und die galvanische Oberflächenveredlung. Weitere Schwerpunkte bilden Korrosion, Analytik, Leichtmetalle und Lackbeschichtungen, physikalische Beschichtungsverfahren und Materialphysik sowie Material- und Schichtcharakterisierung.
Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung sind am fem eng verzahnt – der Überzeugung folgend, dass innovative Lösungen für die Praxis heutzutage nur erzielt, wer über detaillierte Kenntnisse der Grundlagen verfügt. Davon profitiert auch das Dienstleistungsangebot: Das fem verfügt über eine umfangreiche Ausstattung mit modernsten Geräten und Instrumenten, rund 200 Verfahren und Prüfmethoden sind nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Kunden und Partner kommen aus allen Zweigen der metall-verarbeitenden Industrie und Wirtschaft, aus Universitäten, Forschungsinstitutionen und anderen öffentlichen Einrichtungen.
Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden wir in einer gut zweistündigen Führung durch die Labore und Werkstätten der fünf Abteilungen, Metallkunde, Elektrochemie, Leichtmetall-Oberflächentechnik, Plasma-Oberflächentechnik, Materialphysik und Analytik des fem mit seinen 85 Mitarbeitern geführt. Unsere fachlich sehr kompetenten Begleiter zeigten uns diverse Beispiele der Materialprüfung und auch einen großen, 250 Watt starken, 3D-Röntgen-Computertomographen mit welchem zerstörungsfrei ins innere von Materialien und auch archäologischen Funden, z.B. dem Löwenmenschen aus der Vogelherdhöhle, geschaut werden kann.
Hier wird jedoch nicht nur an Metallen geforscht, auch die Grundlagenforschung an Batterien und Brennstoffzellen steht auf dem Programm. Dazu kommen Untersuchungen von Wasserproben, bei denen die Inhaltsstoffe festgestellt werden. Demonstriert wurde auch, auf welch große Fläche sich ein Gramm Gold verteilen lässt, wenn man die Schichtdicke auf einen Mikrometer = 0,001 Millimeter reduziert, fast ein DIN A4 Blatt.
Nach dieser hochinteressanten Führung nahmen wir das Mittagessen im nahegelegenen Hotel Fortuna ein.
Danach, bei teilweise Sonnenschein, wanderten wir den Kreuzweg mit seinen Stationen hoch zum Salvator, einer Felsenkirche, hoch über Schwäbisch Gmünd. Die Wallfahrtskirche, erbaut 1617 bis 1621, besitzt eine in Deutschland einzigartige Darstellung; Ein Relief aus dem Leben Jesu Christi (Ölbergdarstellung von 1620), das direkt aus dem Felsenhang herausgearbeitet wurde.
Vor der Salvatorkirche
Nach Besichtigung der diversen Kapellen führte unser Weg weiter durch den von Orkan „Sabine“ leicht zersausten Wald, vorbei am „Amselbrunnen“ zum Aussichtspunkt „Lindenfirst“ mit seinem Aussichtsturm. Von hier aus hatten wir eine klare, fantastische Sicht über Schwäbisch Gmünd, die drei Kaiserberge (Hohenstaufen, Rechberg, Stuifen) und die Bergkette am Albtrauf. Es fiel schwer sich von diesem Aussichtspunkt zu trennen. Über das Taubental kamen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Aussichtsturm Lindenfürst: Blick über das Remstal auf die 3 Kaiserberge
Resümee: Eine gelungene „Winterwanderung“ mit sehr vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücken! Dank an unseren Organisator Manfred Huber. RaHo
Bezirksverband Bremen – Uelzen
Traditionelles Haxen-Essen in Uelzen
Am 3. Dezember 2019 hatte der geschäftsführende Vorstand die ehemaligen Kollegen des Bezirks-verbandes Uelzen zum Haxen-Essen eingeladen.
Der Bezirksvorsitzende Claus Haßfurther und sein Kassierer Andreas Degelow haben den weiten Weg von Oldenburg nach Uelzen auf sich genommen, um am Abend am Haxen-Essen teilzunehmen.
Im Bezirk Uelzen wird seit über 40 Jahren an dieser Tradition festgehalten. Von den ehemaligen Kollegen des Bezirkes Uelzen waren 15 Mitglieder anwesend.
Der Bezirksvorsitzende Claus Haßfurther begrüßte die anwesenden Kollegen recht herzlich und dankte für das zahlreiche Erscheinen. Auch erinnerte er die Kollegen daran, das der Kollege und ehemalige Kassierer Enno Czibura heute nicht mehr beim Essen dabei ist, da er im März 2019 verstorben ist und er sich in der Vergangenheit um den Verband als Kassierer verdient gemacht hat.
Auch im nächsten Jahr soll an der Tradition festgehalten werden. Das Haxen-Essen wird wie in der Vergangenheit wieder stattfinden.
Kollege Uwe Böcker vom ehemaligen Bezirk Uelzen brachte den Vorschlag ein, eine Besichtigung des NDR’s in Hannover für das Jahr 2020 zu organisieren. Siehe folgende Info. ClHa
Besichtigungstour zum NDR nach Hannover, verschoben wegen Corona!
Unsere geplante Besichtigungstour nach Hannover, zum Funkhaus des NDR, am Mittwoch, den 22. April 2020 wird wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein neuer Termin folgt!
Geburtstage und Jubilare
Bezirksverband Mitte
Wir gratulieren Rainer Schwerdtner aus Frankfurt, Peter Stiegler aus Büdingen und unserem Beisitzer im Bundesvorstand, Klaus Sprywald aus Marburg, recht herzlich zum 80. Geburtstag. Zum 75. Geburtstag gehen unsere Glückwünsche an Manfred Pusch aus Gladenbach. Auf 70 Jahre können zurückblicken Peter Duda aus Maintal, Gunter Korth aus Dreieich, Rainer Umbach aus Kassel und Norbert Walter aus Obertshausen.
Zu 50 Jahren Mitgliedschaft danken wir Klaus Binnefeld, aus Ober Olm, Veit-Hans Borgmann aus Mücke und Alfred Schlögel aus Darmstadt. Für 60 Jahre Mitgliedschaft danken wir Heinrich Ross aus Sontra.
Bezirksverband Nord
Unsere allerbesten Glückwünsche zum 77. Geburtstag gehen an Rudolf Harden aus Halstenbek. Zum 75. Geburtstag gratulieren wir recht herzlich Bernd Wolckenhauer aus Hamburg. Auf 74 Lebensjahre darf Gerd Olschwewski aus Hamburg zurückblicken. Herzliche Glückwünsche gehen an den Schriftführer des Bezirksverbandes Nord Andreas Hennig-Lelling aus Hamburg zum 66. Wiegenfest.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft bedanken wir uns bei Heinrich Schönfeldt aus Hamburg, Peter Köhnke aus Pinneberg und dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Erich Sieves aus Wentorf.
Bezirksverband Nordbaden
Die besten Glückwünsche zu 89. Geburtstag gehen an Gerhard Huber aus Hirschberg. Auf 87 Jahre darf Jakob Oberst aus Ludwigshafen zurückblicken. Zum 86. Geburtstag gratulieren wir Herbert Antoni aus Neckargemünd. Das 85. Wiegenfest durfte Hans Böttinger aus Dossenheim feiern. Zum 81. Geburtstag gratulieren wir Frieder Kegel aus Angelbachtal. Den 75. durfte Manfred Krusch aus Dossenheim feiern, und zum runden 70. Geburtstag gratulieren wir Herbert Mayer aus Grünstadt und Heinz-Jürgen Lattekamp aus Mannheim.
Bezirksverband Nordwürttemberg
Die allerbesten Glückwünsche gehen an Gerhard Janitzky aus Bad Mergentheim zum 95. Geburtstag, dem unser ehemaliger stv. Bezirksvositzender Werner Hommel einen Besuch abstattete. Zum 90. Geburtstag gratulieren wir ganz herzlich unserem neuen Ehrenmitglied Eugen Best aus Heidenheim. Zum 85. Geburtstag gratulieren wir recht herzlich Rolf Schumacher aus Ammerbuch und Willi Sommer aus Heilbronn. Den runden 80. darf Günter Ludwig aus Stuttgart feiern. Manfred George aus Haßmersheim sowie Michael Pfeil aus Bad Boll gratulieren wir zum 75. Wiegenfest.
Bezirksverband Südbayern
Die besten Glückwünsche zum runden 90. Geburtstag gehen an Klaus Burghammer aus Traunstein. Othmar Steiner aus Diedorf darf auf 86 Lebensjahre zurückblicken, Manfred Schmidt aus Meitingen auf 84. Willibald Höss aus Buchloe gratulieren wir zum 79. und Herbert Weidlich aus Piding zum 78. Geburtstag.
Bezirksverband Südwest
Zu seinem besonderen 94. Geburtstag wünschen wir Erich Pauly aus Kaiserslautern alles Gute. Adolf Walter aus Stade feierte seinen 87. und Horst Margardt aus Heusweiler den 86. Geburtstag. Johann Lorenz aus Freisen gratulieren wir zum 84. und Nikolaus Merscher aus St. Ingbert zum 83. Wiegenfest. Unser Ehrenvorsitzender Reinhold Gering aus Blieskastel kann auf 82 Jahre zurückblicken. Norbert Nauhauser aus Illingen und Heinrich Hess aus Otterbach durften ihren 75. Geburtstag feiern. Zu seinem runden 70. Geburtstag beglückwünschen wir Karl-Heinz Schwarz aus Saarlouis.
Wir wünschen allen Jubilaren und Geburtstagskindern alles Gute, vor allem Gesundheit!