VDFP Nachrichten 2014 - 03
Zentrale der Deutschen Telekom AG in Bonn |
Auch 2014 keine Beförderungen für Beamte der Postnachfolgeunternehmen??
Düster sieht es zurzeit für die Beamten und Beamtinnen der Postnachfolgeunternehmen aus.
Auch für das Jahr 2014 ist die Beförderungsrunde in Gefahr, oder nur zum Teil möglich.
Für das Jahr 2014 sind beim Bundesfinanzministerium insgesamt 8.228 Beförderungsplanstellen durch die DT AG beantragt und bewilligt worden.
Nach derzeitigem Stand wird die DT AG ihre Beurteilungen für 2014 nicht bis Ende Juli für alle ihrer verbeamteten Beschäftigten durchgeführt haben, den letztmöglichen Termin, damit in 2014 noch befördert werden kann. Dadurch wird es auch in 2014 keine Beamten-Beförderungen für alle Besoldungsgruppen geben. Nach derzeitigem Stand können in 2014 nur Beamte der Besoldungsgruppen A5, A6, A7 und A9 befördert werden.
Das Problem der DT AG: Eine abschließende "Dienstliche Beurteilung" darf, nach der neuen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, ausschließlich eine zentrale Stelle in der Deutschen Telekom AG abgeben. Das früher übliche Verfahren der finalen Beurteilung durch die direkte Führungskraft wurde durch das Gericht als nicht ausreichend angesehen. Für rund 39.000 Beamtinnen und Beamte sind nun Beurteilungen zentral zu erstellen, auch wenn sie zum Beispiel im technischen Service der Telekom Deutschland eingesetzt sind. Dafür sind über 70.000 Stellungnahmen der Führungskräfte einzuholen, zu prüfen und auszuwerten. Die Beurteilung eines jeden Beamten ist ein komplexer Prozess mit individueller Einzelfallbetrachtung, der große Sorgfalt erfordert. Der Aufbau einer neuen zentralen Beurteilungsorganisation war mit erheblichen Anstrengungen verbunden. So mussten beispielsweise geeignete Mitarbeiter rekrutiert, ein völlig neues IT-Tool programmiert und an den Start gebracht werden. Dazu hapert es an qualifiziertem Personal im HR Business Service.
Es währe zu wünschen dass die DT AG für die Zukunft ihrer Beamtenschaft die Beurteilungsrichtlinien und Durchführungsbestimmungen rechtssicher erstellt und zügig durchführt damit überhaupt noch Beförderungen im Unternehmen möglich werden. Beamte bei der DT AG haben derzeit keine Aufstiegs- sprich Zukunftsperspektive!
Sollten die Betroffenen, die neu beurteilten Beamten, wieder gerichtlich gegen ihre Beurteilungen vorgehen ist auch im Jahr 2014 generell nicht mit Beförderungen zu rechnen.
Dies werden die Nichtbeförderten dann auf Dauer bei ihrer Pension finanziell spüren.
Die Nichtbeförderung der Beamten und Beamtinnen der Postnachfolgeunternehmen in den Jahren 2012, 2013 und wie zu befürchten auch im Jahr 2014 darf finanziell nicht auf die Schultern der Betroffenen abgewälzt werden.
Eine einmalige Ausgleichszahlung wäre hier nur ein kleiner Trost wenn anschließend auf Dauer die Pension um eine mögliche höhere Besoldungsgruppe geschmälert bleibt!
Die DT AG prüft derzeit ergebnisoffen, ob Beamten, die 2015 befördert werden, einmalige Ausgleichszahlungen auf der Rechtsgrundlage der Telekom Belohnungsrichtlinie gewährt werden können. Eine Besoldungsgruppe ist derzeit erst dann für das Ruhegeld relevant, wenn der Beamte mindestens zwei Jahre in der Besoldungsgruppe eingeordnet ist. Daher will die DT AG einen Antrag an das Finanzministerium stellen, um durch eine einmalige gesetzliche Sonderregelung zu § 5 Beamtenversorgungsgesetz eine Ausnahmeregelung zu erreichen. Ob ein solcher Antrag erfolgreich sein wird, hängt von unter-schiedlichen Faktoren ab und ist im Ergebnis offen.
Wir als VDFP unterstützen diese Forderung der DT AG, die Zweijahresregelung für die Ruhegehaltsfähigkeit des letzten übertragenen Dienstpostens befristet auszusetzen, um den betroffenen Kollegen und Kolleginnen keine zusätzliche zeitliche Mehrbelastung beim Übergang in den Ruhestand aufzubürden.
Diese Forderung wird auch in einen Antrag beim Bundesdelegiertentag des VDFP im Mai dieses Jahres in Hamburg erhoben.
Des Weiteren muss die DT AG sicherstellen dass Planstellen, welche in 2014 nicht vergeben werden, auch in 2015 zusätzlich wieder zur Verfügung stehen. Die DT AG muss sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren verbeamteten Mitarbeitern stellen, es sind dies keine Mitarbeiter zweiter Klasse! Wie viele Jahre soll sich dieses Trauerspiel noch fortsetzten?
Die Vorruhestandsregelung, “55-er Regelung“, gesetzlich befristet bis Ende 2016, muss um mindestens vier Jahre, bis Ende 2020, verlängert werden. Dies auch im Hinblick auf die bis Ende 2018 laufende Breitbandoffensive.
T-Systems Zentrale Frankfurt/Main |
T-Systems; Beschäftigung von beurlaubten Beamten
T-Systems-Chef (CEO) und Vorstandsmitglied bei der Deutschen Telekom AG für den Bereich T-Systems Reinhard Clemens hat auf übrig gebliebene Fragen bei der Betriebsversammlung in Berlin Stellung zur Beurlaubungsnichtverlängerung von Beamten bezogen. Telekom-Beamte können bei GmbHs im Rahmen von Zuweisungen nach § 4 Abs. 4 PostPersRG (freiwillig und unfreiwillig) oder im Rahmen von Beurlaubungen nach § 13 Sonderurlaubsverordnung SUrlV (UoB, freiwillig, mit einem Arbeitsvertrag beim Unternehmen, zu dem der Beamte beurlaubt ist) arbeiten. Die Beurlaubungen können verlängert werden.
Bei T-Systems wurden aber nun, so Herr Clemens in seiner Stellungnahme, Beurlaubungen nicht mehr über den 30.09.2014 hinaus verlängert. Weil aus wirtschaftlichen Gründen eine längerfristige Beschäftigungskontinuität nicht gewährleistet werden kann, stehen also einer allgemeinen Verlängerung der auslaufenden Beurlaubungen dienstliche Gründe entgegen, so Clemens.
Wenn Ende Juli die Verhandlungen über den Interessenausgleich für die Market Unit und Telekom IT abgeschlossen sind, kann gesagt werden, welcher Beamte individuell bei T-Systems weiterarbeiten kann, also eine Beurlaubungsverlängerung angeboten bekommt, und wer nicht.
Ein weiteres entstehendes und momentan noch nicht gelöstes Problem ist der Umgang mit Urlaubs- bzw. Langzeitkonten von Beamten, die dann zur DTAG „zurückfallen“. Eine Mitnahme von Zeitbeständen in das „reine“ Beamtenverhältnis ist rechtlich nicht möglich. Um den Monatswechsel Juni/Juli sollen hier die Ergebnisse der Verhandlungen mit der DTAG veröffentlicht werden.
Info für beurlaubte Beamte – Änderungsmanagement
Nach der stark begrenzten Verlängerung ihrer Beurlaubung endet diese für zahlreiche Beamtinnen und Beamte bereits am 30. September. Damit stellt sich für die Betroffenen die dringende Frage, wie sie eine Verlängerung ihrer Beurlaubung über diesen Zeitpunkt hinaus erlangen können.
In der Vergangenheit wurde den Beamtinnen und Beamten der Antrag zur Weiterbeurlaubung automatisch zugeschickt. Das war ein Entgegenkommen des Arbeitgebers, da ein großes Interesse die Beamten und Beamtinnen in der T-Systems zu beschäftigen bestand. Doch gilt dies auch in der aktuellen Situation des Unternehmens?
Der Arbeitgeber informierte dass er rechtzeitig vor Ablauf der Beurlaubung mit der Betroffenen Beamtin oder dem Beamten in Kontakt treten werde. Es bedarf vorher keine Antragsstellung auf Weiterbeurlaubung.
Eine Nachfrage von Betriebsräten bei HR hat ergeben, dass der DT AG-Bereich BES (zuvor OCS) voraussichtlich ab Mitte August 2014 mit den Beamten schriftlich Kontakt aufnehmen und ihnen einen Beurlaubungsantrag zusenden wird.
Da der zeitliche Ablauf bisher immer so war, dass dieses Anschreiben etwa zweieinhalb Monate vor Auslauf der Beurlaubung an die Betroffenen erfolgte, jedoch dieser Zeitrahmen nun nicht eingehalten wird, und einige von Euch im wohlverdienten Urlaub sind, möchten eure Betriebsräte vor Beginn der Urlaubszeit schon einmal vorbereitend hierüber informieren.
Und ganz wichtig: Wenn bis Ende August oder kurz vor dem Urlaub noch keine Klarheit über die Beurlaubung besteht, solltet Ihr darüber nachdenken, vorsorglich einen Antrag auf Weiterbeurlaubung zu stellen! Der Arbeitgeber kann dann später nicht behaupten, dass kein Interesse an einer Weiterbeurlaubung bestanden hat.
Besoldungserhöhung für Telekombeamte
Abschlagszahlungen zum 01.09.2014 auf die vorgesehenen Bezügeerhöhungen.
Die Deutsche Telekom AG plant mit den Septemberbezügen erhöhte Beträge als Abschlagszahlungen, rückwirkend ab März 2014, zu zahlen.
Die Abschlagszahlungen erfolgen auf die Erhöhungen der Dienstbezüge, der Mehrarbeitsvergütung, der Erschwerniszulagen und der Versorgungsbezüge.
Die lineare Anhebung der Dienst- und Versorgungsbezüge in den Jahren 2014 und 2015 erfolgt in zwei Schritten:
- um 2,8 % ab dem 01.03.2014, das Grundgehalt teilweise um einen höheren Prozentsatz (Mindestbetrag von 90,00 € um 0,2 % vermindert),
- um 2,2 % ab dem 01.03.2015.
Die Erhöhungen, dies gilt auch für den Mindestbetrag, weichen jeweils um 0,2 % vom Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst ab, weil nach §14a Abs. 2 BBesG, gültig bis zum 31.12.2017, 0,2 % der Versorgungsrücklage zuzuführen sind.
Die Abschlagszahlungen stehen bis zur endgültigen Verabschiedung des Gesetzes unter Vorbehalt. Der Gesetzentwurf wird am 04.07.2014 im Bundestag in der ersten Lesung beraten. Die zweite und dritte Lesung findet erst im September 2014 statt und der Bundesrat soll am 07.11.2014 abschließend entscheiden.
Die aktuellen Besoldungstabellen für die Beamten des Bundes und der Postnachfolgeunternehmen, gültig ab 01.03.2014, findet ihr hier.
Aus den Bezirken
Bezirksverband Nordwürttemberg, OV Göppingen
Besuch im Freilandmuseum Wackershofen
01.07.2014 Die Mitglieder des Ortsverbandes Göppingen trafen sich zur Mittagszeit am Eingang zum Hohenloher Freilandmuseum um die von den Telekomsenioren Schwäbisch Hall aufgebaute Ausstellung „Rund ums Telefon“ zu besuchen. Nach der Anreise war vorab jedoch eine Stärkung im historischen Gasthof “Zum roten Ochsen“ angesagt. Nach dem Essen im sonnigen Biergarten führte uns Werner Hommel zum historischen Weidnerhof in welchem die Telefonausstellung im ersten Obergeschoss untergebracht ist. |
Blick ins Museumsgebäude |
Hier ist Vermittlungstechnik 50 und 55 in betriebsbereitem Zustand aufgebaut, die RSM (Ruf- und Signalmaschine) singt vor sich hin. Dazu sind noch Fernschreiber und Lochstreifenschreiber betriebsbereit. |
Pupinspulenkasten der Fa. Siemens |
Auch die Linientechnik ist mit verschiedensten Bauteilen vertreten, sogar eine Pupinspule mit unterirdischem Spulenkasten ist vor dem Gebäude zu bewundern. Im Freigelände stehen Telefonzellen und ein LVZ (Linienverzweiger) aus der ehemaligen DDR. Hier konnten wir in Erinnerungen schwelgen. Werner Hommel gab Auskunft zur aufgebauten Technik und der Entstehung des Museums. Dazu gab er einige Anekdoten zu Amtsvorstehern, Abteilungsleitern und anderen Vorgesetzten zum Besten. Die Herren gingen der “Technik von Damals“ auf den Grund, waren doch die meisten von ihnen “früher“ mit dem Aufbau und dem Betrieb dieser Technik vertraut und beauftragt. |
Das waren noch Zeiten |
Währenddessen interessierten sich die mitgereisten Damen eher für die in Vitrinen ausgestellten Telefonapparate. Reinhard Braun, der sich ebenfalls hier im Museum engagiert, erzählte den Damen dass die heutige Jugend mit einer Wählscheibe in einem Fernsprechapparat nichts mehr anzufangen weis, sie drücken nur noch auf die Zahlen in den Wählscheiben und wundern sich dass nichts passiert! Wie kurzlebig ist doch die Technik geworden. Zum Abschluss der Führung überreichte unser Mitglied Rudolf Sorg noch einige Exponate aus seiner privaten Sammlung, zur Verwendung im Museum, an Werner Hommel, der sich hierfür recht herzlich bedankte. |
Mitglieder der OV Göppingen und des Bezirksverbandes im Freilandmuseum Wackershofen |
Nach der kurzweiligen Führung “Rund ums Telefon“ trennten sich einige nur schwer von “ihrer Technik“. Jedoch nahmen wir uns noch die Zeit einige der rund siebzig Gebäude in dem weitläufigen Gelände anzusehen. Wie hatten arme Leute, Tagelöhner, Schmiede, Drechsler, arme und reiche Bauern vor 100 oder 200 Jahren gewohnt und gelebt? Dies konnten wir an den hier aufgebauten Gebäuden eindrucksvoll besichtigen und stellten uns oft die Frage ob sie wirklich so gut war die “gute alte Zeit“? In und um einige der Bauernhöfe herrscht noch reges Leben. Alte Rassen von Schweinen, Kaninchen, Rindern und diversem Federvieh kann hier hautnah erlebt und bestaunt werden. Dazu liebevoll eingepflanzte und hergerichtete blühende Bauerngärten. |
Bezirksverband Mitte, OV Gießen |
Tagesausflug nach Frankfurt/M Flughafen und Darmstadt, zur ESA - European Space Agency . 01.08.2014 Schon im Bus war Gelegenheit sich zu begrüßen bzw. über das Wiedersehen zu freuen. Endlich kam das schon länger geplante Treffen zur Ausführung. 14 Teilnehmer waren angemeldet und schon Wochen vorher musste die komplette Adresse angegeben werden, denn am Flughafen wie bei der ESA wird Sicherheit groß geschrieben. Ohne Ausweis ging natürlich gar nichts. |
Mitglieder der OV Gießen bei der ESA in Darmstadt |
Am Flughafen stand nach dem Sicherheitscheck eine etwa 60 Min. Busfahrt über das Rollfeld an. Flugzeuge aus aller Welt waren aus nächster Nähe zu bestaunen, zu denen unser versierter Guide natürlich detaillierte Informationen gab. Zum Bsp. A 380 – 526 Sitzplätze, 560t Gewicht, leiser trotz höherem Startgewicht und mehr Plätzen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Siegerflieger der Fußball – Weltmeister. Der Flughafen Ffm ist mit 78.000 Arbeitsplätzen in 500 Unternehmen größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Somit ein starker Motor der hessischen Volkswirtschaft. Nach der Besichtigung „Rollfeld“ war Zeit sich zu stärken und oder die Besucherterrasse mit direktem Blick auf Start und Landebahnen zu nutzen. Um 14.15 Uhr war Abfahrt nach Darmstadt. Die Führung bei der ESA gab Einblicke in die verschiedenen Sattelitensysteme sowie ihre Ausstattung und Steuerung. Europa befördert Satelliten für Erdbeobachtung, Telekommunikation, Navigation und astronomische Forschung im All, sendet Raumsonden in entlegene Gebiete unseres Sonnensystems und arbeitet mit an der Erforschung des Weltraums. |
ESA Satellitensystem |
Dadurch, dass die ESA Ressourcen von 19 Mitgliederstaaten bündelt, ermöglicht sie die Umsetzung von Programmen und Aktivitäten, die weit über die Möglichkeiten einzelner europäischer Länder hinausreichen. Höhepunkt der Führung war der Hauptkontrollraum, von dem aus die Satelliten von Spezialteams kontrolliert und gesteuert werden. Nach einem erlebnisreichen Tag mit vielen Fakten und Daten wurde auf dem Heimweg der nächste Treff für Sept.- Okt. besprochen. Der Bezirksverband Nord hält am 15. Oktober 2014 seinen Bezirksdelegiertentag 2014 in Hamburg ab. Die Einladungen an alle Mitglieder wurden zwischenzeitlich per Post verschickt. Der Bezirksvorsitzende Roland Schulz würde sich über eine rege Teilnahme freuen. Jubilare und Geburtstage Der Bezirksverband Nord gratuliert Hans-Walter Oltmann aus Wentorf, Heinz Preiss aus Flensburg, Rüdiger Gelfert aus Flintbek und Wilfried Langfeldt aus Sylt-Ost zu 40 Jahren Mitgliedschaft. Der Bezirksverband Nordbaden gratuliert seinen Jubilaren Werner Ohlheiser aus Heidelberg zum 89., Kurt Botz aus Heidelberg zum 80. sowie Karl Großkopf aus Binau zum 70.Geburtstag. Der Bezirksverband Nordwürttemberg gratuliert ganz herzlich seinem Ehrenmitglied Erich-Erwin Schiller, Stuttgart, zu seinem 90. Geburtstag. Weitere Jubilare: Das 80. Lebensjahr vollendet haben Ernst Blaschko aus Langenau, Günther Blickle aus Nürtingen, Fritz Fröhling aus Kirchheim/Teck, Ulrich Wölki aus Nürtingen und Adolf Böck aus Stuttgart. Zum 75. dürfen wir Peter Rivinius aus Ötisheim, Helmut Laukenmann aus Ebersbach/Fils, Horst Gassner aus Kupferzell, Bruno Götzinger aus Langenbrettach, Peter Mall aus Ilsfeld, Friedrich Hölzer aus Wolpertshausen, Gerd Massholder aus Göppingen, Hermann Glöckler aus Geislingen/Steige und Wolfgang Kurz aus Neckartenzlingen gratulieren. Das 70. Lebensjahr vollendet haben Nikolaus Maucher aus Pfaffenhofen, Klaus Breiter aus Schwäbisch Hall, Ulrich Schwarz aus Mögglingen, Günther Görlach aus Heilbronn und Fritz Tobias aus Neu-Ulm. Der Verband Deutscher Fernmeldetechniker trauert um Hans Kraft
Im Alter von nur 56 Jahren ist unser langjähriger Kollege und Beisitzer im Bundesvorstand Hans Kraft aus Öhringen nach langer Krankheit am 10. August verstorben. Hans Kraft war bis zuletzt bei der Telekom Niederlassung Südwest, PTI 21, in Heilbronn beschäftigt. Hans Kraft trat bereits 1983 dem VDFP bei und engagierte sich dort aktiv in seinem Bezirksverband Nordwürttemberg. So übernahm er im Jahr 1999 das Amt des stellvertretenden Kassierers bevor er ab 2008, bis zuletzt, das Amt des stellvertretenden Schriftführers im Bezirksverband begleitete. Dazu war Hans Kraft von 2002 bis zum Bundesdelegiertentag im Mai diesen Jahres Beisitzer im Bundesvorstand des VDFP und konnte hier durch sein praktisches Fachwissen viele Informationen beisteuern. Krankheitsbedingt verzichtete er dieses Jahr auf eine weitere Kandidatur. Der VDFP verliert mit Hans Kraft einen engagierten Mitstreiter für seine berufspolitischen Belange. Der Verband Deutscher Fernmeldetechniker wird Hans Kraft stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die Mitglieder des Bundesvorstandes und des Bezirksverbandes Nordwürttemberg. Suchaufruf: Gesucht werden Kollegen des Fernmeldebauamtes Stuttgart, aus dem Lehrjahr 1961. Die Kollegen Herbert Golley und Paul Fritz würden gerne ein Treffen organisieren. Kontaktadresse: Herbert Golley, Tel.: 0731 - 62125 Eltern - Kinder - Internet: Denn sie wissen nicht, was sie tun
Viele Eltern geben zu, dass sie nicht genau wissen, was ihre Kinder im Internet tun. Dabei ist ihre größte Sorge, dass ihre Kinder zu viele persönliche Informationen über sich preisgeben. Dies ergab der alljährliche Sicherheitsreport, den das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Deutschen Telekom erstellt. Knapp die Hälfte - 49 Prozent - der befragten Eltern räumte ein, dass sie die Internetaktivitäten ihrer Kinder nur schwer überblicken. Genau 50 Prozent erklärten dagegen, dass sie gut über die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet Bescheid wüssten. Die Zahl der Ahnungslosen ist besonders erstaunlich, da sich die Eltern durchaus bewusst sind, welcher Vielzahl von Risiken ihre Kinder im Internet begegnen. Die größte Sorge der Eltern (zwei von drei Befragten) ist, dass ihre Kinder im Internet zu viel von sich preis geben und zu lange online sein könnten. 62 Prozent beunruhigt, dass Kriminelle über Chats oder Foren Kontakt mit ihren Kinder aufnehmen könnten, 58 Prozent, dass Fotos der Kinder ohne Wissen der Eltern ins Internet gestellt werden könnten. Cyber-Risiken steigen Der Sicherheitsreport 2014 stützt sich auf insgesamt 1.503 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren. Befragt wurden außerdem gezielt Eltern von 6- bis 17-jährigen Kindern. Die Demoskopen fragten dabei nach allgemeinen Sorgen und Risiken sowie nach Cyber-Risiken im Besonderen. Dabei zeigte sich, dass die allgemeine Risikoeinschätzung in der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr weitgehend gleich geblieben ist. Unverändert ganz oben im Sorgenkatalog stehen Pflegebedürftigkeit im Alter und Altersarmut. Rund die Hälfte der Befragten sorgen sich darüber. Fasst man die vier Cyber-Risiken (Datenbetrug im Internet, Missbrauch persönlicher Daten durch Unternehmen, Computerviren und Missbrauch persönlicher Daten durch andere Nutzer in sozialen Netzwerken) zusammen, so gehen 91 Prozent der Bevölkerung davon aus, dass die damit verbundenen Risiken künftig steigen werden. Gemeinsam mit der Münchner Sicherheitskonferenz wird die Deutsche Telekom am 3. November wieder den Cyber Security Summit veranstalten. Auf diesem Gipfeltreffen in Bonn erörtern Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gemeinsam mit Top-Security-Experten Strategien und konkrete Lösungsansätze für mehr Sicherheit in unserer zunehmend vernetzten Welt. |