VDFP Nachrichten 2016 - 01
XG - FAST: Die neue Ultra - Breitbandzugangstechnik
Die Telekom und Nokia haben in einem Laborversuch gezeigt, wie mit der neuen Ultra-Breitbandzugangstechnik XG - FAST Datendurchsatzgeschwindigkeiten von über 10 Gigabit pro Sekunde (Gbps) auf Kupferkabel erzielt werden können. Ein zweistündiger HD-Film könnte dann in weniger als zehn Sekunden heruntergeladen werden und das Hochladen von tausend Fotos würde nicht einmal zwei Sekunden dauern. Die Tests wurden in der Kabelversuchsanlage der Telekom in Darmstadt Ende 2015 durchgeführt. Technikchef Bruno Jacobfeuerborn erläutert im Interview die Möglichkeiten der neuen Ultra-Breitbandzugangstechnik.
Technikchef Bruno Jacobfeuerborn der DT AG
Vectoring, SuperVectoring, G.fast, XG - FAST. Es schwirren eine Menge Begriffe durch den Raum, können Sie das bitte einordnen?
Bruno Jacobfeuerborn: Für Vectoring und SuperVectoring müssen die Multifunktions-gehäuse, die großen grauen Kästen am Straßenrand, mit Glasfaser angeschlossen werden. Vectoring und SuperVectoring sind die Techniken, die dafür sorgen, dass die Daten auf der letzten Meile, die aus Kupferkabel besteht, nicht an Geschwindigkeit verlieren. Für G.fast oder XG-FAST muss das Glasfaserkabel dann noch weiter, also über das Multifunktionsgehäuse hinaus, an den Kunden herangeführt werden. Hier bedarf es dann eines Glasfaserkabels bis kurz vor oder in das Gebäude der Kunden. Wir sprechen dann vom so genannten FTTB: Fibre to the Building.
Wie funktioniert XG - FAST?
Jacobfeuerborn: XG-FAST nutzt wie auch G.fast, den letzten Abschnitt des vorhandenen Kupfernetzes, um dann Geschwindigkeiten zu erzielen, die der Übertragung auf Glasfaser ähnlich sind. Bei dem XG-FAST-Testlauf in unserer Kabelversuchsanlage in Darmstadt wurde in der Spitze eine Downloadgeschwindigkeit von mehr als 11 Gbit/s auf zwei 50 Meter langen, gebündelten Paaren eines hochwertigen Kabels erreicht. Darüber hinaus unterstützt XG-FAST auch symmetrische Dienste mit 1 Gbit/s über Entfernungen von bis zu 70 m auf nur einer Doppelader eines Kabels mit Standardqualität. Betreiber könnten also innerhalb von Gebäuden glasfaserähnliche Geschwindigkeiten über vorhandene Telefonleitungen bereitstellen, ohne neue Kabel verlegen zu müssen. Das würde kürzere Installationszeiten und weniger Aufwand für den Endkunden bedeuten.
Mit 50 oder 70 Metern kommen wir beim Breitbandausbau im Außenbereich nicht weit. Ist XG - FAST also eine Inhouse-Technik?
Jacobfeuerborn: Aus unserer Sicht aktuell ja. Trotzdem sollte man die Möglichkeiten nicht unterschätzen. Gerade die letzte Meile, im Fachjargon Netzebene 3 und 4, ist besonders aufwändig und kostenintensiv – also der Weg vom Multifunktionsgehäuse in das Haus der Kunden und die Weiterleitung im Haus.
Ist dann FTTH, der Glasfaserausbau bis nach Hause, für die Telekom tot?
Jacobfeuerborn: Nein. Das Ziel der Telekom ist es, möglichst vielen Menschen möglichst schnell einen möglichst hochbitratigen Internetanschluss zu bieten. Dafür nutzen wir die gesamte Palette der technischen Möglichkeiten - im Festnetz und Mobilfunk, die sich auch – je nach Anwendungsfall und Rahmenbedingungen – ergänzen. Und wir treiben darüber hinaus die technologische Entwicklung voran. Egal ob beim Mobilfunk oder Festnetz: Wir sind immer bestrebt, dass Maximum aus den Ressourcen herauszuholen. FTTH ist hier eine Möglichkeit, die wir bereits unter anderem beim Ausbau von Neubaugebieten aktiv nutzen. Wer sich jedoch frühzeitig auf eine Technologie festlegt und versteift, begeht einen strategischen Fehler. Er unterschätzt die Dynamik der technischen Entwicklung und lässt oftmals auch Aspekte wie die Wirtschaftlichkeit sowie das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot aus dem Auge.
Wann wollen wir XG - FAST einsetzen?
Jacobfeuerborn: Die Frage lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten. Dazu ist es noch zu früh. Die Technik befindet sich in einer frühen Phase der Entwicklung. XG-FAST zeigt aber, dass sich immer wieder neue Möglichkeiten eröffnen, wenn man danach sucht. Mit XG-FAST wird uns eine weitere Technologieoption zur Verfügung stehen, mit der wir hohe Übertragungsraten zur Verfügung stellen können und gleichzeitig unsere Glasfaserinfrastruktur näher zu unseren Kunden bringen werden. Aber man muss einen Schritt nach dem anderen machen: Bis 2018 werden wir dank Vectoring rund 80 Prozent der Haushalte in Deutschland mit über 50 MBit/s versorgen können. Anschließend werden es mit SuperVectoring über 250 MBit/s sein. Parallel bauen wir, zum Beispiel in Neubaugebieten, unsere FTTH-Infrastruktur aus. Wir haben hier also technologieübergreifend eine breite Toolbox und setzen diese zielgerichtet und den Anforderungen entsprechend ein. Rahmenbedingungen hierbei sind natürlich sowohl regulatorische Maßgaben sowie weitere technologische Entwicklungen. Denken Sie nur zum Beispiel an 5G, den neuen Kommunikationsstandard, den wir gerade maßgeblich mitgestalten.
Ist Kupfer mit XG - FAST ausgereizt?
Jacobfeuerborn: Nein, XG-FAST zeigt, dass die Entwicklung immer weitergeht. Mir ist die heutige Glasfaser-Debatte viel zu dogmatisch und absolut und abgehoben. Es geht nicht um ein entweder Glasfaser oder Kupfer. XG-FAST zeigt, eine Möglichkeit, das bestehende Kupfernetz in eine Glasfaser-Infrastruktur zu integrieren. Es geht darum unseren Kunden so schnell und effizient wie möglich hohe Bandbreiten zur Verfügung zu stellen. Unabhängig davon, ob der Kunde per Glas oder einer Kombination aus Glas und Kupfer den schnellen Zugang zum Netz erhält.
Telekom: Umstellung Telefonie
Lösung mit der sogenannten POTS - Karte (Plain Old Telephony Service = der analoge Telefonanschluss = einfacher alter Telefondienst)
Die Festnetz-Umstellung auf die IP-Technologie bis Ende 2018 bedeutet für viele Kunden einen Vertragswechsel und neue Technik. Vor allem ältere Menschen werden aufgeschreckt. Ihnen wollen wir mit dem Projekt zum Technikwechsel Single-Play helfen.
Im September 2015 haben sich bereits mehr als die Hälfte aller Kunden, die einen Double-Play- oder Triple-Play-Anschluss nutzten, für einen IP-Anschluss entschieden. Jetzt gilt es auch die Single-Play-Anschlüsse (SP) auf die IP-Technologie umzuschalten.
Die Zielgruppe dafür sind jene Kunden, die nur telefonieren wollen. Dies sind überwiegend ältere Menschen. Sie nutzen kein Internet und kein Entertain und lieben ihr altes Telefon. Sie sind völlig zufrieden mit ihrem analogen Anschluss und möchten nichts Neues.
Telekom-Kunden: Auch in Zukunft “nur telefonieren“
Bei der Umschaltung auf IP ist für diese Kunden keine Aktivität erforderlich, weil der Vertrag 1:1 übernommen wird. Damit können bei diesen langjährigen und treuen Kunden Verunsicherungen und mögliche Verärgerungen vermieden werden, die zu Kundenverlusten führen können.
In Zahlen bedeutet dies, dass rund 4,3 Millionen Anschlüsse von überwiegend Privat-, aber auch Geschäfts- und T-Systems-Kunden in den Jahren 2016 bis 2018 umgeschaltet werden, die sonst einzeln oder im Rahmen des 4-stufigen Produktwechsel/Kündigungsprozesses umberaten werden müssten.
Für die Umschaltung der Kundenanschlüsse muss alles, was zu den vertraglich zugesicherten Leistungen und Leistungsmerkmalen des analogen Telefonanschlusses gehört, in der neuen IP-Technik nachgebaut werden. Denn nur, wenn der Kunde nach der Technikumstellung die gleiche Leistung angeboten bekommt, kann und darf auf eine Vertragsänderung verzichtet werden.
Hierzu gehört, dass die vertraglichen Regelungen - unter anderem Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen, Zahlungsbedingungen, monatliche Grundpreise sowie Verbindungsentgelte - weiter gelten. Desweiteren müssen auch die persönlichen und individuellen Einstellungen der Leistungsmerkmale, insbesondere die Rufnummernunterdrückung oder Sperren, für jeden Anschluss übernommen werden.
Beim Technikwechsel bauen wir dabei auf einer technischen Lösung, der sogenannten POTS-Karte (Plain Old Telephony Service = der analoge Telefonanschluss) auf. Die kann alles, was der analoge Telefonanschluss an Möglichkeiten bietet, in die IP-Sprache übersetzen. So kann dessen Gespräch von, beziehungsweise bis zur Vermittlungsstelle übers Internetprotokoll weitergeleitet werden. Denn hier in den Vermittlungsstellen aller rund 8.000 Anschlussbereiche, genauer gesagt in den dortigen Indoor-MSANs (Multi Service Access Node), wird die POTS-Karte eingebaut.
Die meisten aller (analogen) SP-Anschlüsse können so in den nächsten Jahren umgestellt werden.
Diese Abbildung funktioniert leider nicht bei allen analogen SP-Anschlüssen. So mussten Anschlüsse, in glasfaserversorgten Gebieten (Sondergebieten) oder solche, die in GK-Rahmenverträge eingebunden sind, aus dem Technikwechsel herausgenommen werden. Der Fokus für den Technikwechsel liegt auf den sechs kundenstärksten Telefonie-Tarifen.
Die Funktionsfähigkeit von Sonderdiensten wird zusammen mit Herstellern von Endgeräten und Diensteanbietern im Testcenter verprobt. Viele Kunden nutzen an den analogen Anschlüssen sogenannte Sonderdienste, zu denen beispielsweise Hausnotrufgeräte, Alarmanlagen aber auch Aufzugsnotruftelefone und Electronic Cash-Terminals gehören. Um die Funktionalität dieser Sonderdienste sicherzustellen, erfolgen zusammen mit den Endgeräteherstellern und Diensteanbietern umfangreiche Tests.
Die erforderlichen Voraussetzungen sind nahezu alle erfüllt und die Wirkbetriebsvalidierung ist gestartet. Für die Abbildung der neuen analogen Tarife in der IP-Welt werden die erforderlichen Prozesse sowie ein Tool zur Migrationssteuerung implementiert. Dieses Tool macht die Massenschaltung der analogen Anschlüsse plan- und steuerbar. Bevor 2016 die sukzessive Umschaltung der Anschlüsse erfolgt, wird durch einen mehrstufigen Test- und Pilotbetrieb die fehlerfreie Funktion sichergestellt.
Aus dem Bezirksverbänden
Bezirksverband Nordwürttemberg
Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Göppingen am 24. November 2015 in Winnenden.
Zur Betriebsbesichtigung ab 14.00 Uhr bei der Firma KÄRCHER in Winnenden, dem öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung, fanden sich 19 Personen ein. Nach der Begrüßung durch einen Mitarbeiter der Fa. wurde uns das weltweit operierende Unternehmen vorgestellt. Gegründet von Alfred Kärcher im Jahr 1935 produzierte die Firma zuerst den patentierten „Kärcher-Salzbadofen“ zum Anlassen von Stahl und Härten von Leichtmetall in der Industrie. Im Jahr 1950 folgte der erste europäische Heißwasser Hochdruckreiniger, der Einstieg in die Reinigungstechnik. Zu den Meilensteinen in der Geschichte von Kärcher zählt 1984 die Einführung des ersten tragbaren Hochdruckreinigers HD 555 profi und die damit verbundene Erschließung des Endverbrauchermarktes. 2007 stieg Kärcher in das komplett neue Geschäftsfeld Garten ein, das Pumpen für die Bewässerung, Entwässerung und Hauswasserversorgung sowie umfangreiches Zubehör umfasst. Im professionellen Bereich führte Kärcher 1986 als Pionier die Walzenbürsten-Technik für Scheuersaug-maschinen ein. Dank einer 1995 neu entwickelten Rotordüse (Dreckfräser) konnte die Reinigungswirkung von Hochdruckreinigern nahezu verdoppelt werden. Bei der Führung durch die Produktionshallen konnten wir die einzelnen Fertigungsschritte miterleben.
Mitglieder und Gäste der OV Göppingen bei KÄRCHER in Winnenden
Nach dieser hoch interessanten Führung begaben wir uns in die nahegelegene Gaststätte “Steak- und Schnitzelmeisterei“ um dort den offiziellen Teil unserer Hauptversammlung abzuhalten, wo Rainer Hofmann Mitglieder und Gäste nochmals begrüßte.
Hofmann ging in seinem Geschäftsbericht auf die abgelaufenen beiden Jahre ein. So die letzte Jahreshauptversammlung mit Wahlen, im Jahr 2013, damals in Verbindung mit einer Betriebsbesichtigung bei WMF in Geislingen.
Des Weiteren berichtete Hofmann vom BZDelTg in Stuttgart, im Oktober 2013. Als Referent damals Klemens Teffert, DT AG, mit dem Thema Breitbandausbau. Dazu referierte Karl-Heinz Wahl, ver.di, über die Zukunft der Beamten bei der Telekom. Daraus ein Zitat: „Sie werden als Altlast empfunden, behindern die Flexibilität des Unternehmen und sind eine Personalabbaubremse“ (Zitat Ricke).
Im Jahr 2014 kamen zu den Sitzungen des OV-Vorstandes eine Wanderung rund um Schlattstall, Besuch des Freilichtmuseum Wackershofen, Besuch der Landesgartenschau in Schw. Gmünd und eine Wanderung rund um die Reiterleskapelle. Im Mai 2014 waren Kollegen als Delegierte beim Bundesdelegiertentag in Hamburg.
Im Jahr 2015 fanden drei OV-Sitzungen statt. Am 05.11. versammelten sich mehrere Kollegen beim BZDelTg in Bad Cannstatt. Hier interessante Vorträge zu BNG = Broadband Network Gateway, zur Beförderungslage der Beamten bei der DT AG, und zum PostPersRG.
Nachdem Kassier Urban Nagel seinen Kassenbericht verteilt und erklärt hatte, berichtete Kassenprüfer Viktor Lang, dass er zusammen mit Alfons Seybold die Kasse geprüft hat und sie keinerlei Unstimmigkeiten feststellen konnten. Günter Kellenbenz beantragte daraufhin die Entlastung des gesamten OV-Vorstandes welche einstimmig gewährt wurde.
Rudolf Sorg stellt sich dankenswerter Weise als Wahlleiter zur Verfügung und stellte fest, dass für die Wahlen 14 Mitglieder stimmberechtigt sind.
Im Vorfeld hatten sich alle Mitglieder des OV-Vorstandes zur Wiederwahl bereiterklärt.
Da es keine weiteren Vorschläge gab und keine geheime Wahl gefordert wurde konnte à Block abgestimmt werden.
1. Vorsitzender: Rainer Hofmann
2. Vorsitzender & Schriftführer: Hans- Joachim Reutter
Kassierer: Urban Nagel
Beisitzer: Bernhard Betz, Klaus Hegele, Eckhard Träuble, Johann Urban, Manfred Huber, Siegfried Eisele
Kassenprüfer: Viktor Lang, Rolf Scheuing
Zum Schluss ging Hofmann nochmals auf den BZDelTg im Nov. in Bad Cannstatt ein. Er erklärt dass hier ein gut begründeter Antrag zur Anpassung des Mitgliedsbeitrags von 18,- € auf 24,- € vorlag welcher mit großer Mehrheit genehmigt wurde und schloss die Versammlung.
Bezirksverband Nord
Der Bezirksverband Nord informiert seine Mitglieder hiermit, dass der Bezirksdelegiertentag 2016 am 12. Oktober ab 13:00 Uhr in Hamburg-Wandsbek im alten Bahnhofsgebäude S-Bahn Wandsbek im Lokal „Hofbräu Wirtshaus“ durchgeführt wird. Ende ca. 17:00 Uhr.
Alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen in den nächsten Ausgaben der VDFP Nachrichten.
Geburtstage und Jubilare
Bezirksverband Nord
Auf 25 Jahre Mitgliedschaft dürfen zurückblicken Eberhard Schneider aus Buxtehude, Wolfgang Kruse-Bomke aus Seevetal, Klaus-Peter Baller aus Ammersbek und Andreas Hennig-Lelling aus Hamburg.
Bezirksverband Nordbaden
Zum 85. Geburtstag gratulieren wir Gerhard Huber aus Hirschberg.
Bezirksverband Nordwürttemberg
Zum 70. Geburtstag gratulieren wir Hans-Dieter Klein aus Stuttgart, Albert Hübner aus Schwäbisch Gmünd und Heinz Kochendörfer aus Kreßberg. Zum 75. Geburtstag gratulieren wir Karl-Heinz Grundmann aus Heilbronn, Josef Hidasi aus Neckarsulm, Herold Knorr aus Bretzfeld und Manfred Mitsch aus Waldenburg. Hermann Bachner aus Tübingen dürfen wir zum 85. Geburtstag recht herzlich gratulieren.
Bezirksverband Saarland
Zum 80. Geburtstag gratulieren wir Johann Lorenz aus Freisen.
Bezirksverband Südbayern
Zum 75. Geburtstag gratulieren wir Herbert Weidlich aus Piding.
Wir wünschen allen Jubilaren und Geburtstagskindern alles Gute, vor allem Gesundheit!
Altersteilzeit für Beamte, Fragen und Antworten
Frage 1: Stimmt es, dass man nur in der aktiven Phase der Altersteilzeit befördert werden kann? Das hieße auch dass man 2 Jahre vor dem Ablauf der aktiven Phase befördert sein muss damit die Beförderung bei der Pension berücksichtigt wird?
Antwort: Es ist richtig, man kann nur während der aktiven Phase der Altersteilzeit befördert werden. Die 2 Jahre wegen der Ruhegehaltsfähigkeit wären nicht zu beachten, da ja die passive Zeit der ATZ auch zur Ruhegehaltsfähigen Dienstzeit zählt (9/10 der ATZ ist Ruhegehaltsfähige Dienstzeit). Jedoch steht im Beamtengesetz, dass der zu befördernde Beamte auch in der Lage ist zukünftig das höhere Amt auf Dauer auszuüben. Aus diesem Grund würde eine Beförderung unmittelbar vor Ende der aktiven ATZ nicht stattfinden können. Eine Zeit ist im Gesetz nicht fixiert man geht jedoch von bis zu 2 Jahren aus, die noch aktiv Dienst zu tun ist.
Frage 2: Als die Altersteilzeit in der Technik Niederlassung eingeführt wurde konnte man nur am Anfang mit 65 Jahren Plus x Monate die Altersteilzeit beantragen. Inzwischen hat sich das geändert man kann jetzt mit 65 Jahren in Pension gehen. Ich habe die Altersteilzeit mit 65 Jahren Plus 11Monate abgeschlossen. Lässt sich das noch auf 65 Jahre ändern?
Antwort: Vorzeitiger Ruhestand auf Antrag. Dies ist ab 63 Jahre plus x Monate (so wie die Regelaltersgrenze auf 67 Jahre hochgeht) möglich. Allerdings sind hier 0,3% pro Monat die man vor der neuen Regelaltersgrenze geht als Versorgungsabschlag abzuziehen (maximal 14,4%) Es gibt eine Ausnahme, wenn ein Beamter mit Vollendung des 65. Lebensjahres gehen möchte und 45 ruhegehaltsfähige Dienstjahre voll hat, dann kann er ohne Versorgungsabschlag gehen. Dies bitte mit der Personalstelle besprechen und dann eventuell seinen ATZ Vertrag neu definieren. Die Telekom müsste eigentlich ein Interesse daran haben, dass die Kollegen früher von der Pay Roll runter sind. Gesetzlichen Änderungsanspruch gibt es jedoch nicht. Klaus Rauh
Besoldungsanpassung bei den Postnachfolgeunternehmen (PNU)
Zum 1. Januar wurden die Beträge des Familienzuschlags für die Beamten und Beamtinnen der Postnachfolgeunternehmen in den Besoldungsgruppen A2 bis A 8 den restlichen Besoldungsgruppen angepasst.
Der Familienzuschlag beläuft sich nun in der Stufe 1 (verheiratete bzw. in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebend) auf 126,72 € und in der Stufe 2 (verheiratete bzw. in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebende Beamte und Kinder) auf 235,05 €.
Bei mehr als einem Kind erhöht sich der Familienzuschlag für das zweite zu berücksichtigende Kind um 108,33 Euro, für das dritte und jedes weitere zu berücksichtigende Kind um 337,51 Euro. (Die Zuschläge ab dem zweiten Kind ändern sich nicht.)
Die aktualisierte Besoldungstabelle finden sie hier
Bundesdelegiertentag 2016 des VDFP
Der Bundesdelegiertentag des Verbandes Deutscher Fernmeldetechniker e.V. wird dieses Jahr am Samstag, den 18. Juni, im Commundo-Tagungshotel in Leipzig abgehalten zu dem alle vierzehn Bezirksverbände, verteilt über das Bundesgebiet, ihre Delegierten entsenden. Hier wird über aktuelle Themen und Anträge diskutiert sowie der Bundesvorstand neu gewählt.
Praxisaufstieg für Beamte des mittleren Dienstes dauerhaft möglich
Nach dem Willen des Bundesministeriums des Inneren (BMI) soll für den Aufstieg von Laufbahnen des mittleren Dienstes in Laufbahnen des gehobenen Dienstes wieder dauerhaft ein praxisorientiertes Aufstiegsformat eingeführt werden. Hingegen ist für den Aufstieg von Laufbahnen des gehobenen Dienstes in Laufbahnen des höheren Dienstes zukünftig kein praxisorientierter Aufstieg mehr vorgesehen. Dies geht aus Informationen des Bundesinnen-ministeriums hervor.
In dem entsprechenden Schreiben des Ministeriums von Anfang Dezember werden auch die Voraussetzungen der Zulassung zum neuen praxisorientierten Aufstiegsformat genannt. Vorbehaltlich weiterer Abstimmungen zählen dazu das Erreichen des zweiten Beförderungsamtes, das Vorliegen einer überdurchschnittlichen Beurteilung sowie die erfolgreiche Teilnahme an einem Auswahlverfahren. Zur Ausgestaltung des Aufstiegverfahrens wurde darüber hinaus eine zweijährige Einführungszeit, eine darin eingeschlossene circa acht Monate dauernde fachtheoretische Ausbildung sowie eine Feststellungsprüfung durch den Bundespersonalausschuss verabredet.
Durch diese Entscheidung des BMI, die unter anderem auch der positiven Einflussnahme der DPVKOM und des Dachverbandes dbb zu verdanken ist, ist auch für die Beamten der Postnachfolgeunternehmen, die sich im mittleren Dienst befinden und die genannten Voraussetzungen erfüllen, auf Dauer die Teilnahmemöglichkeit an solchen Aufstiegsmaßnahmen gesichert. Wie dann konkret dieses Aufstiegsverfahren bei den Postnachfolgeunternehmen ausgestaltet wird, bleibt abzuwarten. Bislang wurde das praxisorientierte Aufstiegs-verfahren nur von der Deutschen Post AG angeboten, nicht jedoch von der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Postbank AG. Ob dies zukünftig weiterhin so sein wird, bleibt ebenfalls abzuwarten. Quelle: DPVKOM
DT AG Technik
Verschlüsselte E-Mails für jedermann
Die Deutsche Telekom und das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT bieten künftig eine einfache Möglichkeit zur Verschlüsselung von E-Mails für jedermann an. Das haben die beiden Partner im Rahmen des IT-Gipfels in Berlin bekanntgegeben.
Die Volksverschlüsselung ist eine Entwicklung von Fraunhofer, die Deutsche Telekom betreibt die Lösung in einem Hochsicherheits-Rechenzentrum. Die Software ist besonders benutzerfreundlich, soll im ersten Halbjahr 2016 kostenlos verfügbar sein und wird nach ihrem Start sukzessive ausgebaut und erweitert. Es handelt sich um eine Software, die sowohl die notwendigen Verschlüsselungs-informationen generiert, als auch die E-Mailprogramme der Benutzer entsprechend vorkonfiguriert. Für die eigentliche Verschlüsselung brauchen die meisten Nutzer kein neues Programm, denn die meisten E-Mailprogramme können von Haus aus verschlüsseln, wenn entsprechende Schlüssel vorhanden sind. Somit können selbst unerfahrene Nutzer verschlüsselte E-Mails verschicken.
Mit der Volksverschlüsselung können im ersten Schritt Windows-Nutzer über E-Mailprogramme wie Outlook oder Thunderbird verschlüsselt per E-Mail kommunizieren. In weiteren Schritten sind Versionen für Mac OS X, Linux, iOS und Android geplant. Die Software unterstützt zunächst den S/MIME-Standard, in einem nächsten Schritt wird sie zusätzlich OpenPGP unterstützen. Fraunhofer wird den Quellcode nach Veröffentlichung der Software allgemein zur Verfügung stellen. So können sich Experten selbst davon überzeugen, dass die Volksverschlüsselung keine Hintertüren hat.
30 Prozent Rabatt für Freunde
Tolles Angebot zum Jahresanfang: Die Telekom verdoppelt den Rabatt für Freunde. Ihre Liebsten erhalten ab sofort 30 Prozent Nachlass auf Mobilfunk-Verträge mit und ohne Endgerät. Die Aktion endet am 31. März.
Die attraktiven Sonderkonditionen gelten bei Abschluss der Mobilfunk-Tarife MagentaMobil for Friends oder Data Comfort for Friends mit und ohne Endgerät. Bei Buchung dieser Tarife bis einschließlich 31. März erhalten Freunde und Verwandte von Telekom Mitarbeitern für 24 Monate 30 Prozent statt 15 Prozent Rabatt auf den monatlichen Grundpreis. Danach gilt der übliche Rabatt für Freunde in Höhe von 15 Prozent.
Die Aktion richtet sich in erster Linie an Neukunden, die bislang noch keinen Mobilfunk-Vertrag bei der Telekom abgeschlossen haben. Aber auch Bestandskunden können die neuen Sonder-konditionen im Zuge einer Vertragsverlängerung nutzen – selbst dann, wenn sie bereits Telekom for Friends Kunde sind.
Alle Informationen unter www.telekom.de/forfriends Im Personalverkauf fordern Sie Ihren persönlichen Aktionscode an, den Sie an Ihre Freunde weiterleiten.
Falls Sie bereits einen for Friends Aktionscode besitzen, können Sie diesen auch im Aktionszeitraum weiter nutzen – es gibt keinen gesonderten Code für diese Promotion.
Unter Angabe des von ihnen erhaltenen Aktionscode nehmen ihre Freunde die Beauftragung selbst online über die Telekom for Friends Website vor. Telekom for Friends Bestandkunden können die Beauftragung direkt im Kundencenter durchführen.
Aktueller Status des GBR zum Personalabbau bei der Telekom IT
In den letzten Wochen des Jahres 2015 fanden mit Vertretern des GBR und verdi Gespräche zum Status des Personalabbaus in der Telekom IT statt. Die Gespräche wurden gemäß Rahmenvereinbarung geführt, da die erforderliche Kostenreduzierung mit den bisherigen Maßnahmen bis zum Ende diesen Jahres nicht erreichen werden. Bis dahin werden sich voraussichtlich noch 550 Mitarbeiter in der JSP (Job Service und Placement)/ TPS-Betreuung (vormals VIVENTO) befinden, die derzeit keine Beschäftigung haben. Dadurch wird das Ergebnis der Telekom IT um ca. 55 Mio. Euro negativ belastet.
Nach intensiven Analysen und Diskussionen mit den Sozialpartnern im letzten Erörterungsgespräch ist festzustellen, dass es nicht „die“ eine Lösung gibt, um das in der Telekom IT bestehenden Personal-/Kostenproblem zu lösen.
Unter anderem wurden die folgenden Optionen diskutiert und bewertet:
Option Arbeitszeitverkürzung
Um eine adäquate Kosteneinsparung zu realisieren, müsste die Arbeitszeit aller Mitarbeiter der Telekom IT um 3 Wochenstunden ohne Lohnausgleich reduziert werden. Rein rechnerisch würde sich dadurch für alle JSP/TPS-Mitarbeiter eine vorübergehende Beschäftigungsmöglichkeit ergeben. Dieser Beschäftigungseffekt würde aber nur zu einem sehr geringen Anteil tatsächlich umsetzbar sein, da die in der JSP/TPS vorhandenen bzw. qualifizierbaren Skills nicht im ausreichenden Umfang den Anforderungs-profilen der Telekom IT entspricht (z.B. hoher Anteil von Non-IT ‘lern in JSP-Betreuung). Die generelle Reduzierung der Arbeitsressource verbunden mit einem geringen Grad der Re-Integration führt dazu, dass eine Arbeitszeitverkürzung für die Lösung des aktuellen Telekom IT Problems ungeeignet ist. Die Option Wochenarbeitszeitverkürzung wird daher nicht weiter verfolgt.
Option Fremddienstleiter (FDL) Ersatz
Seitens der Betriebsräte wurden Fremddienstleister-Stellen vorgeschlagen, die für einen Einsatz von JSP/TPS-Mitarbeiter geeignet sein könnten. Nach den bereits in den vergangenen Jahren umfangreichen FDL-Reduzierungen und den im Rahmen von Drive!ECO zusätzlich durchgeführten 106 FDL-Substitutionen, konnten in einem umfangreichen Analyse- und Matching-Prozess bisher 35 weitere FDL-Optionen für eine interne Substitution identifiziert werden.
Option Einsatz in Projekten
Es wird nach Projekten gesucht um die Beschäftigungsfähigkeit der JSP Mitarbeiter aufrecht zu erhalten und Zeit zur Vermittlung am internen und externen Arbeitsmarkt zu gewinnen sowie die Chancen dafür zu erhöhen.
Ausgehend von dem aktuell positiven JSP Vermittlungstrend, den identifizierten FDL-Substitutionsoptionen, der sich neu ergebenden Chance „Vermittlung Beamte zum BAMF“ sowie der laufenden „Mittelstandsoffensive“ der JSP werden wir die Entwicklungen der nächsten Wochen sehr intensiv beobachten, ob sich dieser Trend fortsetzt. Die Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter ist hierbei jedoch der entscheidende Erfolgsfaktor, ohne den sich der sozialverträgliche Weg nicht zu Ende gehen lässt.
Da derzeit weder eine wirtschaftliche noch eine beschäftigungspolitische Gesamtlösung greifbar ist, können wir leider auf die Ultima Ratio Lösung der betriebsbedingten Beendigungskündigung zum jetzigen Zeitpunkt nicht verzichten. Deshalb werden wir die Vorbereitungen hierzu auch fortsetzen, in dem wir die Voraussetzungen für die Sozialdatenerhebung herstellen werden.