VDFP Nachrichten 2011-2

Herausgegeben am Samstag, 18. Juni 2011
zuletzt aktualisiert am Samstag, 29. August 2020

46. Jahrgang
2-2011

Zielvereinbarungen auf Irrwegen

Fast alle Menschen haben Ziele, private und berufliche. Private Ziele werden meistens nicht offen kommuniziert, da sie einen Einblick in das Seelenleben ermöglichen und nicht wie ein offenes Scheunentor dargestellt werden sollen.

Auf beruflich vorgegebene Zielvorgaben hat der Beschäftigte kaum Einfluss, da diese von höherer Stelle vorgegeben werden und mit mehr oder weniger Druck zu erfüllen sind. Werden diese Ziele nicht erreicht, dann merkt es der Beschäftigte im Geldbeutel und durch Repressionen oder der Arbeitsplatz ist in Gefahr. Abrackern ohne Ende ist angesagt, um die vorgegebenen Ziele zu erreichen. Manche wünschen sich dann, dass die Vorgaben mit Zaubertinte geschrieben worden sind, die sich klammheimlich in der Luft zersetzen. Betrachtet man die erwarteten Ziele genauer, dann stellt man fest, dass z. B. immer höhere Verkaufszahlen, bessere Qualität, gesteigerter Umsatz usw. zu erbringen sind. Ganz üble, abstruse Ziele sind dann anzumerken, wenn die erstrebten Besserungen darin münden, dass auch der Personalbestand Federn lassen soll. Warum werden nicht humane Zielvorstellungen, d. h. Personalzuwachs durch neue, profitable Geschäftsfelder gefordert? Vielleicht deshalb: Lieber im hergebrachten Trott weiter wursteln, weil es bequem ist. Hier sind die in der Pflicht, die diese Ziele aufstellen. Gleichrangige Gewichtung auf humane und wirtschaftliche Ziele muss das Maß aller Dinge sein, sonst führt der Weg in den Abgrund. Nicht der kurzfristige Erfolg ist sinnvoll, sondern der nachhaltige. Diese verbogene Denkweise der Zielfestlegung muss auf einen geraden Kurs gebracht werden. F. R.

 Beförderungen verschoben

Der Beförderungstermin für das Jahr 2011 wurde von der Telekom auf den 1. September verlegt, weil durch die neue Entwicklungsvorgabe „COMPASS“, der bisherige Termin zum 1. Juni nicht praktikabel ist. Seitens der Telekom wurde aber die Absichtserklärung abgegeben, dass im Jahr 2013 der 1. Juni als Beförderungstermin wieder aufleben soll. Dieser fein gepuderten Auslassung darf man erst glauben, wenn sie auch eingehalten wird.

 Mit dem Besoldungsreformgesetz 1957 sind die Bruttobezüge der Beamten um ca. 7% gekürzt worden. Dieses Geld sollte in einen Rücklagefond eingezahlt werden, um spätere Pensionsleistungen zu erfüllen. Dies ist aber nie geschehen. Diese Fakten will heute aber niemand mehr wissen.

Mit dem Versorgungsreformgesetz 1998 wurde wieder ein Gesetz zur Rücklagenbildung für spätere Versorgungsansprüche der Beamten gebildet. Es gibt keinen Arbeiter und Angestellten der nach Eintritt in den Ruhestand noch Rentenbeiträge zahlt, den Versorgungsempfängern wird es aber auch weiterhin zugemutet, dass bei den Versorgungsansprüchen 0,2% der Erhöhung in die Rückladenbildung abfließt. Diese Vorgehensweise ist rechtlich bedenklich und muss rückgängig gemacht werden!

Die Rentenanrechnung bei den Versorgungsbezügen nach § 55 des geltenden BeamtVG wird die „Kann-Anwendung“ (Anrechnung v. Dienstzeiten) des § 10 u. 12 des BeamtVG genutzt und dabei auch erreichte Rentenanteile vor Erreichen des 18. Lebensjahres mit in Abzug gebracht, obwohl für diese Zeiten kein ruhegehaltsfähiger Betrag/Zeit anerkannt wird. Der (lt. §55 BeamtVG) in Anrechnung gebrachter Ruhensbetrag muss deshalb vorab um diesen Betrag gekürzt werden, da dieser Rentenanspruch weiterhin besteht und somit leistungslos vereinnahmt wird. Diese Ungerechtigkeit muss beseitigt werden.

Es wird ein langer Weg sein, um diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen, aber der erste Schritt ist mit dieser Forderung gemacht und muss jetzt konsequent verfolgt werden.

Vorruhestand 2011 für Beamte der Deutschen Telekom AG

Die Telekom bietet für Beamte ab 55 Jahren in diesem Jahr wieder eine Vorruhestandsregelung an. Die Regelung läuft solange, wie das Budget reicht, maximal bis Ende 2011. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten und um den Beschäftigten gegenüber gerecht zu werden, die bisher noch keine Möglichkeit hatten, einen Antrag auf Vorruhestand zu stellen, greift bei der Bewilligung ab sofort eine neue Regelung.

Zugelassen werden zunächst Beamte, die im "Zurruhesetzungsmonat" das 55. Lebensjahr vollendet haben. Wenn das Budget damit nicht ausgeschöpft wird, können auch Antragsteller früherer Geburtsjahrgänge nachrücken. Ältere gehen dabei Jüngeren vor. Zu Beachten: Jeder, der mit dem Gedanken Vorruhestand spielt, sollte sich persönlich beraten und ausrechnen lassen, ob er mit der errechneten Pension auch über die Runden kommt. Nicht vom Vorgesetzten zur Unterschrift drängen lassen! Geschiedene müssen zusätzlich beachten, dass der Versorgungsausgleich für den Ex-Ehepartner sofort von den Bezügen abgezogen wird! Für das Jahr 2012 ist noch keine Regelung beschlossen worden.

Deutsche Telekom startet Glasfaserausbau in Deutschland

Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s im Download und bis zu 0,5 Gbit/s im Upload werden im Netz der Telekom zukünftig möglich sein. 2011 gibt das Unternehmen den Startschuss für den Glasfaserausbau.

Allein in diesem Jahr werden bis zu 160.000 Haushalte in zehn deutschen Städten versorgt. Ausgewählte Stadtteile der Städte Braunschweig, Brühl, Hannover, Hennigsdorf, Neu-Isenburg, Kornwestheim, Mettmann, Offenburg, Potsdam und Rastatt werden 2011 mit Glasfaser versorgt werden.

Die Telekom favorisiert die Fibre to the Home (FTTH) Lösung, d. h. Glasfaserleitungen bis in die Wohnung der Kunden.

Die Telekom bringt das schnelle Internet aufs Land

Die Telekom setzt Meilensteine für die Gigabit-Gesellschaft. Wie geplant hat der Konzern bis Ende 2010 mehr als 1.000 "weiße Flecken" - also ländliche Gebiete ohne Breitbandversorgung - an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. In diesem Jahr sollen weitere 1.500 Gebiete folgen. Ziel ist es, in Deutschland eine flächendeckende Breitband-Infrastruktur bereitzustellen und damit eine digitale Spaltung des Landes zu verhindern. Ein wichtiger Baustein der Netzerweiterung ist neben DSL die modernste

Mobilfunktechnik der 3. und 4. Generation, HSPA (High Speed Packet Access) und LTE (Long Term Evolution). HSPA ist bereits im Einsatz, LTE ist startklar. Der reguläre Netzbetrieb von LTE in den bisherigen weißen Flecken begann Anfang April. Zur Nutzung bietet die Telekom ein günstiges Flatratepaket für Breitband-Internet und Telefonie sowie leistungsstarke HSPA- und LTE-Router.

Speedport W 723V: WLAN-Router für Entertain, Highspeed-Internet und Telefonie

Spitzen-Hardware für Kommunikation, Information und Unterhaltung. Der neue Speedport W 723V vereint Breitband-Modem für Internet und Entertain - dem TV-Angebot der Telekom -, WLAN-Router, DSL-/VDSLModem und Telefonanlage für Internet- oder Festnetztelefonie in einem Gehäuse. Er unterstützt die moderne ADSL- und VDSL-Technik und damit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s. Nutzer können über den Speedport W 723V gleichzeitig surfen und telefonieren sowie fernsehen mit Entertain. Das Gerät sorgt dabei für eine optimale Aufteilung der verfügbaren Bandbreite. Stichwort Telefonie: Der Speedport W 723V unterstützt neben dem DECT-Standard Cat-iq > 2.0 auch Voice over IP, also die Internet-Telefonie, und empfiehlt sich daher für DSL-Anbindungen, die komplett internetbasiert sind (All-IP-Technik). Über den Speedport W 723V lassen sich bis zu 32 PCs, Laptops, Drucker, Festplatten oder andere Geräte über WLAN anschließen. Mit dem WLAN-Standard IEEE 802.11a/b/g/n erreicht er Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s und kann damit beispielsweise die Fernsehsignale für Entertain an den Media Receiver im Wohnzimmer schicken. Neben WLAN stehen vier LAN-Anschlüsse zur Anbindung von PC, Media Receiver usw. über ein LAN-Kabel und eine USB 2.0-Schnittstelle zur Verfügung. Für WLAN-Netzwerke und den Zugriff auf das Internet bietet das Gerät zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen. Dazu zählen eine integrierte Firewall und die Verschlüsselung per WEP-, WPA- oder WPA2-Standard (WPA, Wi-Fi Protected Access).

Besonders komfortabel: An DSL-Anschlüssen der Telekom ist die Firmware automatisch auf dem neuesten Stand. In diesem Fall konfiguriert der Speedport auch Internetzugang und Internettelefonie automatisch.

Darüber hinaus verfügt das neue Gerät über viele Komfortfunktionen für das Telefonieren über das Festnetz (Standard- oder Universal-Anschluss) oder das Internet (VoiP). Für den Einsatz als Telefonanlage lassen sich neben DECT-Telefonen bis zu zwei analoge Endgeräte mit Kabel (Telefon, Telefax oder Anrufbeantworter) an die a/b-Ports des Speedport W 723V anschließen. Kostenfreie interne Gespräche sind ebenso möglich wie internes und externes Vermitteln, Rückfragen, Halten oder Makeln.

Umfrage: Deutsche Onliner bewegen sich nicht sicher im Netz

> Internet fester Bestandteil des Alltags - Hohes Sicherheitsbewusstsein

> Aber: Vor allem Smartphones sind schlecht geschützt

> Vorstellungen von "privat" und "öffentlich" haben sich gewandelt

Einen Virenschutz haben zwar 93 Prozent und eine Firewall 81 Prozent der deutschen Internetnutzer installiert. Aber: Selbst die aus eigener Einschätzung kompetenten Nutzer verfügen nur zu 49 Prozent über eine Sicherheitssoftware mit Anti-Phishing-Programm, die vor dem Ausspähen von Passwörtern schützt.

Nutzer, die sich selbst keine oder nur eine geringe Internetkompetenz zuschreiben, surfen sogar zu fast zwei Dritteln ohne ausreichenden Schutz. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage "Wie sicher surft Deutschland?" von TNS Infratest im Auftrag der Deutschen Telekom, die zum europäischen Datenschutztag am 28. Januar 2011 veröffentlicht wurde. Auch Anwender, die schon seit Jahren im Netz surfen, unterschätzen Gefahren, die durch E-Mail-Tricks und Betrug entstehen können. Weiteres Ergebnis der Umfrage: Was als privat und was als öffentlich relevant betrachtet wird, hat sich radikal gewandelt. Zu analogen Zeiten war es selbstverständlich, Name und Adresse im Telefonbuch zu veröffentlichen. Heute gelten diese Angaben als privat. Stattdessen werden in sozialen Netzwerken Angaben über Alter und Geschlecht, persönliche Vorlieben und den Beziehungsstatus häufig frei verbreitet.

Das Internet ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Knapp zwei Drittel der Befragten geben an, das Internet täglich zu nutzen. Nach eigener Einschätzung bewegen sich rund 64 Prozent kompetent im Netz.

Doch auch in dieser Gruppe ist Sicherheit nicht immer umfassend: Neben fehlendem Schutz vor Phishing von Passwörtern über gefälschte E-Mails spielt nicht einmal jeder Zweite (49 Prozent) aktuelle Ergänzungen zum Browserschutz auf, die das ungewollte Ausführen von Programmen verhindern. Laut Bundeskriminalamt* verursachte Phishing 2010 einen Schaden von 17 Millionen Euro. "Wer denkt, kostenlose Virenschutzprogramme und Firewalls schützen Computer, Laptop oder Smartphone ausreichend, irrt. Wer wirklich sicher sein will, setzt auf komplette Sicherheitspakete und spielt Sicherheitsupdates konsequent ein". Besonders mobile Surfer sind fahrlässig: Gerade einmal 25 Prozent haben einen Virenschutz auf ihrem Smartphone installiert, nur 18 Prozent eine Firewall. Hier besteht allerdings auch auf technischer Seite noch Nachholbedarf: Nicht für alle Betriebssysteme existieren Firewalls und Virenschutzsoftware. Komplette Sicherheitspakete werden gerade erst entwickelt. Welche Folgen mangelnder Schutz haben kann, hat fast jeder Zweite unter den Befragten bereits erlebt: 48 Prozent, das entspricht hochgerechnet 23 Millionen deutschen Internetnutzern, haben bereits Erfahrung mit einem Virus, Trojaner oder Wurm gemacht. Fast jeder Zehnte ist schon einmal beim Online-Einkauf betrogen worden.

Weil das Internet so leicht und quasi überall verfügbar ist, vergisst mancher Nutzer, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und sich rückzuversichern. Hier müssen die Internetnutzer noch viel stärker sensibilisiert werden. Die Deutsche Telekom geht mit gutem Beispiel voran und informiert in Broschüren und im Netz.

Befragt wurden 1604 Internetnutzer; die Befragung wurde online geführt und ist repräsentativ für die bundesdeutschen Internetnutzer. Die komplette Umfrage finden Sie unter www.telekom.com/datenschutz oder www.studie-life.de.

Zentrale Ergebnisse der Umfrage

Bedeutung/Nutzungshäufigkeit

> Das Internet genießt im Alltag eine große Bedeutung: Knapp zwei Drittel der Befragten nutzen das Internet täglich.

> Bequemer Zugriff führt zu "Always on": Neun von zehn Onlinern, die per Smartphone unterwegs surfen, sind mehrmals täglich im Netz.

Sicherheitsbewusstsein und -maßnahmen

> Das Sicherheitsbewusstsein der Internetnutzer ist hoch, es existieren aber dennoch erhebliche Lücken.

> Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Nutzer geben an, sich kompetent im Internet zu bewegen. Die Kompetenz schlägt sich in angepasstem Verhalten nieder.

> Selbst unter den kompetenten Surfern hat nur knapp die Hälfte (49 Prozent) eine Sicherheitssoftware mit Anti-Phishing-Programm oder Browserschutz installiert, d. h. jeder Zweite surft ohne Sicherheitssoftware.

Bei den Internetnutzern, die sich selbst keine oder nur eine geringe Internetkompetenz zuschreiben, surfen sogar zwei Drittel ohne Sicherheitssoftware.

> Dafür schützen neun von zehn Nutzern (93 Prozent) ihren PC oder Laptop mit einem Virenschutzprogramm. Acht von zehn nutzen eine Firewall (81 Prozent).

> Kompetente Surfer schützen sich besser: Sie verwenden tendenziell sicherere Passwörter und löschen eher Cookies oder den Verlauf des Browsers.

> Mobile Surfer verhalten sich besonders fahrlässig: Obwohl die Mehrheit (80 Prozent) weiß, dass es auch für Smartphones Virenschutz und Firewalls gibt, hat nur ein Bruchteil derartige Programme (Firewall: 18 Prozent, Virenschutz: 25 Prozent) bei sich installiert.

Negative Erfahrungen

> Zwei Drittel der Onliner haben schon einmal negative Erfahrungen gemacht, die in der Regel allerdings weniger gravierend waren (SPAM).

> Knapp jeder Zweite (48 Prozent - hochgerechnet entspricht das 23 Millionen deutschen Internetnutzern) hatte schon einmal einen Virus, Trojaner oder Wurm auf dem Rechner.

> Fast jeder zehnte Onliner (8 Prozent) ist schon einmal beim Online-Einkauf betrogen worden.

> 5 Prozent waren schon einmal Opfer einer Phishing-Attacke.

> 3 Prozent haben schon einmal durch Online-Betrug Geld verloren.

> Erst bei stark negativen Erfahrungen wie etwa einem Virus auf dem Computer reagieren die Surfer und ändern ihr Verhalten.

Online-Einkauf

> Online-Shopping ist unter den befragten Internet-Nutzern sehr beliebt: 80 Prozent der Onliner nutzen die Möglichkeit.

> Dabei wird die Vorsicht beim Einkauf oft vergessen: Nur jeder Zweite achtet darauf, ob die Seite SSLverschlüsselt ist (54 Prozent), bei den Frauen sogar nur 43 Prozent.

Soziale Netzwerke

> Soziale Netzwerke sind vor allem bei jungen Surfern Standard. 79 Prozent der unter 30-jährigen Onliner sind in sozialen Netzwerken angemeldet; knapp die Hälfte aller "Social Networker" ist unter 30.

> Die Vorstellung von Privatsphäre hat sich stark gewandelt: Wurden früher Adresse und Telefonnummer im Telefonbuch veröffentlicht, gibt die Mehrzahl der Mitglieder sozialer Netzwerke dies nicht mehr an.

> Dafür geben zwei von drei "Social Networkern" ihren Beziehungsstatus, persönliche Vorlieben, Alter und Geschlecht an.

> Fast jeder sechste Nutzer sozialer Netzwerke (15 Prozent) findet es auch in Ordnung, wenn Firmen Persönlichkeitsprofile von Bürgern erstellen.

Rufnummer 116 000

Die Bundesnetzagentur hat der "Initiative Vermisste Kinder" die Rufnummer 116 000 für eine Hotline für vermisste Kinder zugeteilt. Betroffene werden durch die Hotline bei der Suche nach vermissten Kindern unterstützt, zudem werden Meldungen über vermisste Kinder entgegengenommen und an die Polizei weitergeleitet. Allerdings sollten im Falle eines vermissten Kindes weiterhin zunächst die Notrufnummer 110 der Polizei oder die europäische Notrufnummer 112 kontaktiert werden. Die Rufnummer 116 000 wird jederzeit und bundesweit aus dem Fest- und Mobilfunknetz entgeltfrei erreichbar sein.

Rufnummern, die mit 116 beginnen, werden von der EU-Kommission europaweit einheitlich kostenfrei erreichbaren Diensten von sozialem Wert zugeordnet und von den nationalen Regulierungsbehörden für das jeweilige Land zugeteilt. Die Bundesnetzagentur hat bereits die Rufnummer 116 111 an den "Nummer gegen Kummer e. V." für eine Jugend-Hotline, die 116 123 an die "Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V." für eine Lebensberatungs- Hotline, die 116 006 an den "Weißer Ring e. V." für die Beratung von Verbrechensopfern und die 116 117 an die "Kassenärztliche Bundesvereinigung" für Hilfe in nicht lebensbedrohlichen Situationen zugeteilt. Die 116 116 ist dem Sperr e. V. für eine Anlaufstelle zur Sperrung elektronischer Berechtigungen, insbesondere von Kreditkarten, zugeteilt.

Arbeitstagung und Bezirksdelegiertentag 2010 des Bezirksverbandes Bremen

Am 17.03.2011 hat sich der Vorstand mit seinen Beisitzern auf Einladung des Schriftführers beim 1. Vorsitzenden Claus Haßfurther getroffen.

Der Vorsitzende eröffnete um 9:00 Uhr die Arbeitstagung.

Schwerpunkte der Tagung waren der Bundesdelegiertentag 2010 in Königswinter, die geplante Satzungsänderung und der Bericht des Kassierers Andreas Degelow über die Kassierertagung in Neuhof. Das Ende der Tagung war gegen 12:00 Uhr.

Der Bezirksdelegiertentag 2010 wurde um 14:00 Uhr durch den 1. Vorsitzenden eröffnet.

Als Überraschung konnten drei unserer Gründungsmitglieder vom 21. 02. 1973, Jürgen Bartels, Erwin Anuth und Detlef Ermer besonders begrüßt werden.

Im Mittelpunkt des Bezirksdelegiertentages standen die Themen:

Der Bundesdelegiertentag 2010 in Königswinter, die Neuausrichtung des Bundesvorstandes und dessen Beisitzer, die angestrebte Änderung der Satzung und Geschäftsordnung des VDFP, die Fortsetzung der 55. Regelung im Jahr 2011, die Neuausrichtung der DTTS (Deutsche Telekom Technischer Service), der Bericht des Kassierers Andreas Degelow über den Kassenbestand und der Bericht der Kassenprüfer. Erörtert wurde auch von den Kollegen Claus Haßfurther und Heinrich Eichhorn die Arbeit im Bundesvorstand, dem sie seit dem Bundesdelegiertentag 2010 als Beisitzer angehören. Die Planung zur Besichtigung des Deutschen Auswanderungshauses in Bremerhaven wurde ebenfalls besprochen. Der Bezirksdelegiertentag 2010 endete um 17:00 Uhr.

Kassenprüfung Bezirk Bremen

V. l. n. r.: Andreas Degelow, Jürgen Bartels, Erwin Anuth

Bezirksdelegiertentag Bremen

V. l. n. r.: Jürgen Bartels, Erwin Anuth, Udo Precht, Heinrich Eichhorn, Claus Haßfurther, Detlef Ermer.

Bezirksdelegiertentag Nordwürttemberg

Der VDFP Bezirksverband Nordwürttemberg hat am 24.02.2011 in Stuttgart-Bad Cannstatt seinen Bezirksdelegiertentag abgehalten. Der Bezirksvorsitzende Joachim Schlund konnte den Bundesvorsitzenden Franz Roschkowski, sowie aus den Bezirken Franken - Josef Maier und Dieter Hildtner, Bezirk Südbaden – Hermann Muth, Bezirk Südbayern – Johann Ziegler und Werner Kraus, von der DPVKOM Herrn Jürgen Klein,

und die Herren Winkler und Geiger der PBeaKK, sowie Herrn Dannenberger von der CGPT und 51 Delegierte aus den Ortsverbänden begrüßen. Der Bundesvorsitzende Franz Roschkowski stellte sein Grußwort unter den Slogan “VDFP - dabei sein – profitieren“. Interessensschwerpunkte sollen gesetzt werden – für Pensionäre wie natürlich auch für die aktiven Mitglieder:

> Umfassende und frühzeitige Information aller Mitarbeiter und die frühzeitige Kreation von beruflichen Perspektiven

> Beibehaltung und Einrichtung zukunftsorientierter Arbeitsplätze im Unternehmen

> Horizontale Durchlässigkeit für die Mitarbeiter auf allen Arbeitsplätzen

> Qualifizierung von Mitarbeitern vor Fremdeinstellungen

> Beseitigung von Bereichsegoismen.

Er monierte, dass sich nur noch die Ellenbogengesellschaft bei der DTAG durchsetzt. Früher wurde gesagt: Die Arbeit soll zu den Menschen gebracht werden und nicht, wie es derzeit ist, umgekehrt.

Grußwort Herr Jürgen Klein, DPVKOM: Er ist ebenfalls VDFP-Mitglied (Bezirk Pfalz) und Betriebsrat bei der DTNP GmbH Südwest. Er wies darauf hin, dass die Teilnahme in Gruppen, Verbänden, Gewerkschaften für die Menschen ist, welche informiert sein wollen, und nicht alles kritiklos hinnehmen, sowie gemeinsame Interessen haben. Klein sagte, dass der Vorruhestand für die Beamten der DTAG in Frage gestellt werde – z.B. mit Äußerungen wie „Erhöhte Besoldung durch die Streiks lässt weniger Geld für den Vorruhestand übrig“. Er nannte die Zahlen für 2010 mit ca. 4.000 Vorruheständlern als den bisherigen Höchststand – für 2011/2012 könne nur schwer eine Aussage getroffen werden.

Im Anschluss an die Grußworte referieren die beiden Mitarbeiter der PBeaKK aus Stuttgart, Hr. Winkler und Hr. Geiger, mit ihrer Präsentation über die Arbeit und die Leistungen der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK). Eine neue übersichtlichere Leistungsabrechnung sei eingeführt worden. In Stuttgart ist der zentrale Posteingang der PBeaKK – dort werden alle Dokumente eingescannt. Es wurden fünf Competence Center gegründet, welche die Abläufe/Bearbeitungen spezialisiert verbessern sollen. Die Abrechnung der ärztlichen Leistungen erfolgt nach der derzeit gültigen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), welche noch aus dem Jahr 1996 stammt. Dies erkläre auch die immer wieder entstehende Diskussion bei der Abrechnung, warum bestimmte Leistungen nicht von der Kasse übernommen werden (keine Anerkennung, keine volle Deckung). Tipp für unsere VDFP-Mitglieder: Rechnungen erst nach Erstattung bezahlen – ggf. Zahlungsfrist

verlängern lassen, oder erst eine Abschlagszahlung leisten. Das gesetzliche Zahlungsziel betrage immer noch vier Wochen. Über das Zahlungsziel kann mit dem Arzt auch verhandelt werden. Auch ist es wichtig, dass eine korrekte Begründung des Arztes eingereicht wird, wenn bestimmte Positionen berechnet werden. Die Formulierung der Diagnose „Verdacht auf …“ kann in bestimmten Fällen helfen, dass die Rechnung (bei bestimmten, sehr teuren Medikamenten) komplett anerkannt wird. Vorsorgeleistungen werden wie bei der der gesetzlichen KK erstattet. Fahrtkosten zur ambulanten Behandlung werden nicht erstattet. Ab Pflegestufe II oder Geh-Behinderung wird erstattet. Im Zweifel ist es wichtig, immer vorher bei der PBeaKK nachzufragen.

Im zweiten Teil des Bezirksdelegiertentags übernimmt Rainer Hofmann die Tagesleitung, die Tagesordnung wird erweitert und genehmigt. In seinem Geschäftsbericht ging der Bezirksvorsitzende Joachim Schlund auf die abgehaltenen Bezirkssitzungen und den Bundesdelegiertentag 2010 in Königswinter ein.

Die Entlastung des Bezirksvorstandes wurde durch Werner Hommel beantragt, und erfolgte einstimmig.

Rudolf Sorg und Werner Hommel, Wahlkommission, führen die Wahl des neuen Bezirksvorstands durch.

Die Neuwahl des Bezirkvorstandes ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Joachim Schlund, Stellv. Vorsitzender: Rainer Hofmann, Schriftführer: Joachim Reutter, Stellv. Schriftführer: Hans Kraft, Kassierer: Reinhard Braun, Stellv. Kassierer: Walter Feeser, Beisitzer: Franz-Xaver Enderle, Georg Unser, Martin Wacker, Karl-Eugen Enderle, Erich Schiller, Georg Ludwig, Reinfried Kirchhof. Kassenprüfer: Gerhard Sanzenbacher, Ernst Thalacker.

Der neue Bezirksvorstand Nordwürttemberg stellt sich vor:

V.l.n.r.: Hans-Joachim Reutter, Karl-Eugen Enderle, Walter Feeser, Hans Kraft, Reinhard Braun, Joachim Schlund, Erich Schiller, Franz Roschkowski (Bundesvorsitzender), Reinfried Kirchhof, Rainer Hofmann, Hans Maier (Ehrenmitglied), Georg Ludwig. Es fehlen: Franz Enderle, Martin Wacker, Georg Unser.

Bezirksvorständetagung in Augsburg, vom 06. – 08. Mai 2011

Der Vorsitzende des Bezirksverbandes Südbayern, Johann Ziegler, begrüßte die 28 Teilnehmer der Tagung aus allen 14 Bezirksverbänden, sowie die Mitglieder des Bundesvorstandes. Er Bedauert das Fehlen des kurz zuvor erkrankten Schriftführers Harro Enzensberger, welcher maßgeblich an der Organisation der Tagung beteiligt war. Eine Karte mit den besten Genesungswünschen wurde von den Teilnehmern unterschrieben.

Als nächstes folgte die Vorstellungsrunde der Teilnehmer. Die Vorsitzenden der Bezirksverbände, bzw. deren Vertreter, machten Angaben zu den Aktivitäten in den Bezirksverbänden, Angaben zu den Mitgliederständen und Aktivitäten. Dabei stellte sich heraus, dass nur noch wenige Ortsverbände aktiv tätig sind. In allen Bezirksverbänden wird regelmäßig zu Jahreshauptversammlungen eingeladen, an der unsere Mitglieder teilnehmen können.

Hermann Weber, 2. Bürgermeister der Stadt Augsburg

Zwischen der Vorstellungsrunde kam der 2. Bürgermeister der Stadt Augsburg, Hermann Weber, vorbei, um die Grüße des Oberbürgermeisters zu überbringen. Er macht einen kurzen Abriss über die zweitälteste Stadt Deutschlands, welche auch die europäische Geschichte mitgeschrieben habe. Heute spiele Augsburg in der ersten Liga wenn es um Mechatronic oder IT geht. Dazu ist die Telekom mit einem Call-Center mit 500 Beschäftigten fest etabliert. Mit einem Sprichwort von Charles Kettering verabschiedet er sich von den Anwesenden: „In einer Fünftelsekunde kannst du eine Botschaft rund um die Welt senden. Aber es kann Jahre dauern, bis sie von der Außenseite eines Menschenschädels nach innen dringt.

Im Anschluss folgte die Aussprache zur Vorstellungsrund. Hier wurden die Probleme in den Bezirksverbänden angesprochen. Mitglieder des Bundesvorstandes sind gerne bereit zu Bezirksdelegiertentagen zu kommen. Die Einladung eines Referenten zu solchen Veranstaltungen sollte jedoch nicht fehlen.

Franz Roschkowski begann sein Grußwort mit einem Zitat:

“Wer ein Problem erkannt hat und nichts dagegen tut, ist selber ein Teil des Problems.“

Dies gelte auch für die Bezirksverbände. Wenn Mitglieder Fragen haben, und diese nicht beachtet werden, treten sie aus dem Verband aus. Wir wollen versuchen für unsere Mitglieder noch zusätzliche Leistungen zu erbringen.

Ein wesentlicher Punkt der Versammlung war die geplante Satzungsänderung, welche durch Anträge vom Bundesdelegiertentag 2010 und durch rechtliche Vorgaben nötig geworden ist.

Karl Schäffer stellt die Neufassung vor. Angestrebt wird der kleinste gemeinsame Nenner, nach dem Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Alles Weitere wird im Anhang zur Satzung und in der Geschäftsordnung geregelt. Die Anregungen der BZ wurden in die Neufassung eingearbeitet. Die einzelnen Paragrafen wurden durchgesprochen, und oft kontrovers diskutiert. Im Endergebnis konnten sich die Anwesenden auf die vorgelegte Fassung, mit ein paar Änderungen, einigen. Die neue Satzung wird beim nächsten Bundesdelegiertentag 2012 dann zum Beschluss vorgelegt.

Klaus Wild berichtete über die Kassierer-Tagung 2010, welche er als Erfolg bezeichnete! Die Bezirke sind finanziell gut aufgestellt.

Wilhelm Nieme gab einen Einblick über den Stand einer zentralen Mitgliederdatei. Er widersprach Befürchtungen, dass der Bundesvorstand den Bezirken die Kassenhoheit abnehmen wolle.

Rainer Hofmann berichtete über die neu erstellte Homepage, welche seit Oktober 2010 wieder online ist. Gerne dürfen alle Bezirke ihre Nachrichten hier einstellen. Hier gibt es noch ein weites Betätigungsfeld für die Bezirke.

Unter „Verschiedenes“ gab es eine heiße Diskussion über die Struktur des Verbandes.

Über unsere laufende Petition zum DNeuG konnte berichtet werden, dass diese abgelehnt wurde, wir jedoch dagegen Einspruch eingelegt haben. Als weiteres Thema beackern wir z. Zt. die Rentenberechnung. Viele sind schon mit 14, 15 in die Lehre gekommen, und haben dort Rentenansprüche erworben. Diese Zeit wird bei der Rentenberechnung abgezogen, macht ca. 14,- € monatlichen Anspruch aus. Hier wollen wir eine rechtliche Klärung! Mit dem Schlusswort von Wilfried Herold, BZ Südbayern, wurde die Tagung beendet.

 Teilnehmer der Vorständetagung in Augsburg vom 6. – 8. Mai 2011

Mitglieder-Reisen

Mitglieder des VDFP erhalten 5% des Reisepreises (*Sonderregelung bei Schiffsreisen) aus dem Sortiment des Reisebüros sechs Wochen nach Reiseende auf Ihr Konto zurück. Sie erreichen die Seite im Internet hier.

Mitglieder ohne Internetzugang rufen bitte die Rufnummer 0800 63 75 26 2 an und melden sich als Mitglied des VDFP und Namen an, um weitere Informationen zu erhalten.

The Windows update prank can easily trick someone when opened in full screen. It looks and acts like a real install page.