VDFP Nachrichten 2025 - 02

Herausgegeben am Freitag, 5. September 2025

60. Jahrgang
Ausgabe 2-2025

30 Jahre Deutsche Telekom AG

Die Ära der Deutschen Bundespost endete mit der Zerschlagung, am 01. Januar 1995, in die drei privatwirtschaftlichen Unternehmen Deutsche Telekom AG, Deutsche Post AG und Deutsche Postbank AG.

Vorausgegangen waren 1989 die Postreform I, unter Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling, welche die Voraussetzungen für eine Entstaatlichung und die Aufhebung des Monopols schuf, und 1994 die Postreform II, unter dem Bundesminister für Post und Telekommunikation Dr. Wolfgang Bötsch, mit der Privatisierung und folglich der Umwandlung der drei Unternehmen in Aktiengesellschaften.

Dies bedeutete auch das Ende der Anstellung von neuen Beamten in den drei Unternehmen.

Im Jahr 1985 gehörten der Deutschen Bundespost noch 543.200 Mitarbeiter an.

Magenta Fahnen vor Gebäude mit T-Logo

Konzernzentrale in Bonn.  (Deutsche Telekom, Foto: Norbert Ittermann)

Wichtige Meilensteine

  • 1995: Gründung der Deutschen Telekom AG als privatrechtliche Aktiengesellschaft. Der Bund war zunächst alleiniger Aktionär
  • 1996: Erster Börsengang am 18. November, Einführung der „T-Aktie“ und Erlös von 10 Milliarden Euro
  • 1998: Öffnung des deutschen Festnetzmarktes für den Wettbewerb, Beginn der Liberalisierung
  • 1999/2000: Weitere Aktienemissionen zur Kapitalerweiterung
  • 1999: Einführung der ersten DSL-Anschlüsse für Privatkunden
  • 2000: Start der Breitbandoffensive, Ausbau schneller Internetzugänge für Haushalte
  • 2002: Einführung von UMTS (3G-Mobilfunk)
  • 2001: Übernahme der US-Mobilfunkanbieter VoiceStream und Powertel, internationaler Ausbau
  • 2005/2006: Umstrukturierung, Zusammenlegung von T-Com und T-Online zu einer Breitband-/Festnetzeinheit
  • 2024: Die Deutsche Telekom wird zur wertvollsten Telekommunikationsmarke der Welt und ist die wertvollste deutsche Marke aller Zeiten

Bedeutung und Entwicklung

  • Die Telekom entwickelte sich vom ehemaligen Staatsbetrieb zum führenden europäischen und globalen Telekom-munikationsanbieter mit zahlreichen internationalen Tochtergesellschaften, darunter T-Mobile
  • Der Konzern ist heute das Rückgrat der digitalen Gesellschaft in Deutschland und Europa und setzt auf Innovationen wie Künstliche Intelligenz und daten-getriebene Geschäftsmodelle für weiteres Wachstum

Jubiläum 2025

  • Im Juli 2025 feierte die Deutsche Telekom ihr 30-jähriges Bestehen als Aktiengesellschaft mit einer großen Veranstaltung in Bonn.

Zusammenfassung der Entstehung

  • Die Entstehungsgeschichte der Deutschen Telekom AG ist geprägt von der Transformation eines staatlichen Monopols zu einem international führenden, börsennotierten Unternehmen, das die Digitalisierung in Deutschland und Europa maßgeblich mitgestaltet hat.          Dieser Text wurde teilweise mit KI generiert

Deutsche Telekom AG; Besondere Kennzahlen aus 2024

  • Die 198.194 Beschäftigten sind in insgesamt 33 Ländern tätig, davon 74.550 in Deutsch-land, wobei 30% älter als 56 Jahre sind.
  • Ein Mitarbeitender erwirtschaftet im Durchschnitt einen Umsatz in Höhe von 578.236 EUR. und ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 214.860 EUR.
  • 30.000 Mitarbeitende wurden durch KI Enabling Programme im Bereich Prompting geschult.
  • Durchschnittlich haben sich die Mitarbeitenden 4,8 Tage im Jahr weitergebildet, davon 3,2 digital.
  • Der Frauenanteil im mittleren und oberen Management beträgt 32 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2024 reduzierte sich der Anteil der Beschäftigten mit Beamtenstatus auf 13,0 Prozent. Im Jahr 1995, dem Jahr der Privatisierung, waren noch über 110.000 Beamte bei der DTAG beschäftigt. Der Beamtenanteil betrug damals 52%.

Jahr

2020

2021

2022

2023

2024

Aktive Beamte

10.583

9.653

8.381

6.891

5.801

(ISB) 1

405

311

256

212

152

(BTG) 1

7.423

6.773

5.836

4.942

3.728

Summe Beamte

18.412

16.736

14.474

12.045

9.681

(ISB) = In sich beurlaubte Beamte

(BTG) = Beamte bei Beteiligungsgesellschaften

1 Beamte, deren Beamtenverhältnis ruht. Sie sind vorübergehend in ein Angestelltenverhältnis gewechselt.

Seit dem Jahr 2020 hat sich der Beamtenanteil fast halbiert!


VDFP Bezirksvorständetagung in Paterzell am 19. Juli 2025

Der Bezirksvorsitzende des Bezirksverbandes Südbayern, Alfred Braunmüller, begrüßte die Tagungsteilnehmer in Bayern, freute sich, dass auch die “Nordlichter“ den Weg in den “Pfaffenwinkel“ gefunden hatten. Braunmüller bedankte sich bei Rainer Hofmann für die Organisation der Tagung und überreicht ihm ein Präsent.

In seinem Grußwort bedankte sich der Bundesvorsitzende des VDFP, Claus Haßfurther, im Namen des Bundesvorstandes für die Einladung zur Tagung nach Paterzell durch den Bezirksverband Südbayern recht herzlich.

Haßfurther weiter: „Wir werden und müssen in der heutigen Veranstaltung die Richtung und die Zukunft des Verbandes Deutscher Fernmeldetechniker in Augenschein nehmen. Wie auch andere Berufs-gruppenverbände sind auch wir von der Altersstruktur unserer Mitglieder betroffen. Der Bundesvorstand hat sich mit dieser Thematik, dass keine neuen Mitglieder mehr nachrücken, schon eingehend beschäftigt“.

Haßfurther schloss mit dem Herzenswunsch, dass auf der Veranstaltung diese Problematik einen Lösungsansatz findet und wir dadurch mit voller Zuversicht in die Zukunft blicken können.

In seinem Bericht als Bundesvorsitzender meinte Claus Haßfurther: „Wie schnell doch die Zeit vergeht, vor über einem Jahr habt Ihr mich zu eurem Bundesvorsitzenden auf dem Bundes-delegiertentag in Haltern am See gewählt“. Haßfurther bedauerte, dass für die Tagung keine Referenten gewonnen werden konnten, fand dies mehr als traurig.

Der eingeladene Präsident der Bundesnetz-agentur Klaus Müller sowie die Präsidentin der BAnst PT Petra von Wick, hatten in einem Abstand von 40 Minuten ihre Absagen geschickt. Haßfurther vermutet hier eine Absprache untereinander.

Haßfurther sprach danach die behandelten Themen bei den Bundesvorstandssitzungen seit dem BDT am 16.05.2024 an. Die Geschäfts-ordnung und der Geschäftsverteilplan wurden angepasst. Zudem wurden die Finanz-kalkulationen für die kommenden Jahre vorgestellt und die aktuelle Mitgliederzahl bekanntgegeben. Probeweise wurde im Jahr 2025, mit der Begründung, dass das Wochenende der Familie gehören solle, eine Sitzung innerhalb der Woche abgehalten.

Tgungsraum mit Tischen und mehreren Personen

Blick in den Tagungsraum

Ein Thema war auch die jährliche Beitrags-erhöhung der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) um ca. 3,5 %, welche mit Schreiben an den Verwaltungsrat hinterfragt wurde.

Das Antwortschreiben des Verwaltungsrates der PBeaKK war leider sehr ernüchternd.

Auszug: “Die Notwenigkeit zur Beitragserhöhung resultiert vorrangig aus der kontinuierlichen Steigerung der Kosten im Gesundheitswesen aufgrund des medizinischen Fortschritts und der Alterung der Gesellschaft. Es sei darauf hingewiesen, dass die Berechnung der Beitragshöhe bei der PBeaKK eigenmittel-bezogen gemäß den gesetzlichen Grundlagen erfolgt. Hierzu wird ein objektives Gutachten eines versicherungs-mathematischen Experten zu Rate gezogen. Die Mitgliedsbeiträge sind gemäß der Satzung Festbeträge und sind unabhängig von Einkommen, individuellem Krankheitsrisiko oder Beihilfebemessungssatz. Die Altersgrenze bei 50 Jahren vermeidet altersgemäße Beitragserhöhungen. Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die PBeaKK weiterhin unter den Prämien der vergleich Privaten Krankenversicherungen (PKV) liegt“.

Haßfurther kam auf die Nachrichten des Verbandes zu sprechen, dass beim Bundes-delegiertentag 2024 beschlossen wurde nur noch 3 Ausgaben pro Kalenderjahr herauszugeben. Er meinte, dass bei Bedarf eine vierte Ausgabe angedacht werden kann.

Er erinnerte daran, dass die erste Ausgabe bereits 1957 erschien und ab 1960 immer vier Ausgaben verschickt wurden.

Zum Schluss seines Berichts gedachte Haßfurther des 1. Vorsitzenden Franz Roskoski, welcher vor 12 Jahren am 10.06.2013, plötzlich und unerwartet verstarb. Von 1973 bis zu seinem Tode war Franz Roschkowski 40 Jahre mit Leib und Seele immer für den VDFP da.

Der Bundesvorsitzende Claus Haßfurther (li.) und der Bezirksvorsitzende Südbayern Alfred Braunmüller

Anschließend berichteten die Bezirksvertreter über ihre Aktivitäten mit ihren Mitgliedern.

In seinem Kassenbericht erklärte Kassierer Gunter Heckmann, dass sich die Kassenlage des Bundesvorstandes durch die Konsolidierungsmaßnahmen etwas erholt hat.

Klaus Stiller erinnerte in seinem Rückblick zum Bundesdelegiertentag 2024 zuerst an die emotionale Verabschiedung des langjährigen Bundesvorsitzenden Karl Schäffer. Karl Schäffer konnte Bürgermeister Andreas Stegemann, Dipl.-Ing. Heinz Leymann von der IfKom, Jürgen Klein von der DPVKOM und Roger Gündra vom Erholungswerk als Gäste begrüßen. Harald Conrad, ehemaliger Betriebsrat bei der Deutschen Funkturm GmbH, referierte zu aktuellen Beamtenzahlen im Unternehmen DT AG. Bei den Neuwahlen wurde Claus Haßfurther als 1.Vorsitzender gewählt, danach die  eingereichten Initiativanträge diskutiert und bearbeitet.

Der Rückblick auf die Arbeitsgruppe “Anerkennung der Ausbildungszeiten vor dem 17. Lebensjahr“ wurde ebenfalls von Gunter Heckmann vorgetragen. Die Arbeitsgruppe hat 133 Betroffene in ihrer Liste. Davon haben aktuell 71 neue Bescheide erhalten, was einer Quote von ca. 60 % entspricht, und das zwei Jahre nach dem Gerichtsurteil. Die Mühlen der BAnst PT arbeiten wohl sehr langsam. Auf schriftliche Anfrage zu den Bearbeitungsständen und Abschluss der Sachbearbeitung gab es keine Rückantwort.

Auch wenn es dauert, die Anträge werden sukzessive von der BAnst abgearbeitet. Schon seit Beginn unserer Streitigkeiten mit der Banst PT werden wir durch die CGPT, namentlich Herrn Ulrich Bösl, tatkräftig unterstützt. Die AG wurde geschlossen, die Betroffenenliste jedoch wird weiter geführt.

Bei der anschließenden Aussprache zu den Berichten gab es leidenschaftliche Diskussionen zum Thema Mitgliedsbeitrag und den VDFP-Nachrichten.

Unter Punkt Verschiedenes erklärt sich Haßfurther bereit mit seinem Bezirksverband Bremen/Uelzen den Bundesdelegiertentag 2026 in Oldenburg durchzuführen. Kassierer Gunter Heckmann, Bezirksverband Südwest, würde die nächste  Vorständetagung in Verbindung mit dem Jubiläumsjahr 2027 des Verbandes gerne wieder in der Nähe des Saarlandes durchführen.

Im Schlusswort bedankt sich Alfred Braunmüller bei den Tagungsteilnehmern für deren Kommen, die oft sehr rege Diskussion, und schloss den offiziellen Teil.

Am Nachmittag folgte eine gemeinsame Besichtigung mit Führung bei der Erdfunkstelle Raisting. Schon von Weitem ist das weltbekannte Radom von Raisting sichtbar. Das Radom mit seiner fast 50m im  Durchmesser großen, weißen und weithin sichtbaren Hülle, sticht als technischer Meilenstein aus der grünen Umgebung hervor. Auch die anderen Großantennen mit Spiegeldurchmessern von sieben bis zu 32 Metern und den zum Himmel zeigenden Reflektoren, sehen vor der majestätischen Kette der Alpengipfel schon ein wenig utopisch aus.

Das Radom, Wahrzeichen von Raisting

Die anschaulichen Erläuterungen von Dipl. Ing. Hermann Martin, der diese Anlagen jahrelang betreut hatte gaben uns einen Einblick in die Geschichte des Satellitenfunks und der Geschichte der Erdfunkstelle welche hier im Raistinger Becken, geschützt vor anderen  störenden Signalen, einen idealen Standort fand.

Dipl. Ing. Hermann Martin mit den interessierten  VDFP- lern

Zurückzuführen ist der Bau der Anlagen auf den sogenannten Sputnik-Schock, ausgelöst durch den ersten sowjetischen kugelförmigen Satelliten mit einem Durchmesser von 58 cm, der am 4. Oktober 1957 mit der gleichnamigen Interkontinentalrakete in eine Erdumlaufbahn geschossen wurde. Die Erkenntnis, dass die Sowjetunion zum Start des ersten künstlichen Erdsatelliten in der Lage war, löste im Westen ein immenses Bedrohungsgefühl aus: Sputnik schien zu bedeuten, dass die USA mit Interkontinentalraketen von der Sowjetunion aus erreichbar wären. Dieses führte in Folge zur Gründung der NASA. Der erste US-amerikanische Satellit Explorer 1 folgte am 1. Februar 1958. Hermann Martin erklärte die einzelnen Umlaufbahnen der Satelliten um die Erde, Erdumlaufbahn und Geostationäre Umlaufbahn, anhand der Fliehkraft, dass je weiter weg man von der Erde ist die Erdanziehungskraft nachlässt und so die Satelliten mit weniger Geschwindigkeit um die Erde kreisen müssen. So vollführt ein Satellit in der geostationären Umlaufbahn, ca. 36.000 km von der Erde entfernt, innerhalb von 24 Stunden eine Umdrehung, bleibt also dauerhaft über dem gleichen Punkt der Erdoberfläche.

Die VDFP-ler mit Hermann Martin

Sputnik war in einer Höhe von ca. 220 – 960 km auf einer elliptischen Umlaufbahn unterwegs, da die Trägerrakete mit dem Gewicht des Satelliten von 83,6kg nicht weiter ins All fliegen konnte. So hatte Sputnik eine Umlaufzeit von ca. 96 Minuten pro Erdumkreisung. Seine Signale waren also immer nur für wenige Minuten zu empfangen.

Die Deutsche Bundespost nahm 1964 die Erdfunkstelle in Betrieb. Antenne 1 befindet sich in der strebenlosen, kugelförmigen Traglufthalle, einem Radom (Kunstwort aus Radar und Dom = Kuppel). Der Bau wurde 1963/64 nach Plänen von Hans Maurer errichtet. Anschließend führte die Deutsche Telekom die Kommunikationsdienste der weltweiten Telefon-, Daten- und Fernsehübertragungen bis Ende 2005 durch. Danach wurde die Erdfunkstelle an das US-Unternehmen EMC und im Jahr 2016 an Global Eagle verkauft. Auch die Aufgaben der heutigen Firma ANUVU bestehen aus der Herstellung internationaler Satellitenverbindungen und der Bereitstellung weiterer Satellitendienstleistungen – im Prinzip wie sie von der Deutschen Telekom wahrgenommen wurden. Derzeit sind sieben Großantennen und über 50 kleinere Antennen im Einsatz. Raisting ist damit eine der größten Erdfunkstellen der Welt.

Am 28. Februar 2020 riss ein Sturm die Hülle des Radom herunter, diese lag danach unten auf dem Sockel des Bauwerks. Wasser drang in die Betriebsräume und zerstörte die Elektrik. Danach sollte die Anlage abgerissen werden, wurde jedoch schon 1999 unter Denkmalschutz, als technisches Denkmal, gestellt.


Aus den Bezirksverbänden

Bezirksverband Nordwürttemberg

Jubilarehrung, 50 Jahre Mitgliedschaft, am 06. Mai 2025

Joachim Schlund, Bezirksvorsitzender, konnte um 10 Uhr im Biergarten des Gasthauses “Lamm“ in Schwaigern, der Weinbaustadt am Heuchelberg, 32 Mitglieder begrüßen. Mit dabei, Stadtführer Dieter Schweizer, Metzgermeister aus Schwaigern.

Nachdem sich alle mit Butterbrezel und Kaffee gestärkt hatten startete die Stadtführung durch die historische Altstadt. Der erste Anlaufpunkt war die evangelische Stadtkirche. Hier auf der Freitreppe zur Kirche erzählte unser Stadtführer sehr lebhaft und geschichtsfest über die Entstehung und Erweiterung der Stadtkirche und des gegenüberliegenden Rathauses. Vorbei am Gutshof des Grafen Neipperg führte die Tour entlang der ehemaligen Stadtmauer teils durch sehr schmale Gassen zum Hexenturm, einem Wehrturm von 1461, der später als Gefängnis diente. Weiter ging es über den Spielplatz Frizplatz zum Haus Storchennest, dem ältesten   erhaltenen   Wohnhaus   der  Stadt.  Nächster Anlaufpunkt war die Frizhalle, Versammlungs- und Festhalle, benannt nach dem kinderlosen Stifter Ernst Friz (†1869), der der Stadt 100.000 Gulden vermacht hatte. Die hochinteressante Führung, immer wieder mit kleinen Anekdoten unseres Stadtführers geschmückt, endete in der Stadtkirche mit ihrem 1510 entstandenen Barbara-Altar von Jerg Ratgeb und weiteren Schnitzaltären. Im “Lamm“ angekommen durften sich die Mitglieder dann beim Mittagessen stärken.

Bezirksvorsitzender Joachim Schlund bei seinem Vortrag

Bevor Joachim Schlund zu den Ehrungen kam gab es vorab für die Jubilare des Jahres 2024 einen kleinen, stichwortartigen, Rückblick auf die Historie des VDFP und das Beitrittsjahr 1974.

VDFP - Historie

1927   Gründung der Bundesvereinigung der Fernmeldetechniker Post e.V., Vorläuferorganisation durch die Telegrafenwerkmeister

1953   Besoldungsreform: Ankündigung eines Besoldungs-Neuordnungs-Gesetzes war der eigentliche Anlass zur Gründung einer Berufsgruppenvertretung

1953   Anfang des Jahres organisieren sich Kollegen des mittleren technischen Dienstes in regionalen BFt-Vereinigungen

1957   Besoldungsreform: 1. BesNG wird umgesetzt mit Nachteilen für den mittleren technischen Dienst der BFt Laufbahn

1957   Am 17. März wird die Vereinigung Deutscher Fernmeldetechniker Post e.V. gegründet. Der Bundesvorstand hat seinen Sitz in Frankfurt/Main.

1958   Gründung des Bezirks Stuttgart am 11. Januar in der Gaststätte „Tübinger Hof“ für den Bereich der OPD Stuttgart

1965   Die VDFP-Nachrichten ersetzen das Informationsblatt der VDFP, Erstausgabe im Dezember 1965

1973   Gründung der Ortsvereinigung Ulm am 23. März

1974   Gründung der Ortsvereinigung Schwäbisch Hall am 07. Juni

1974   Gründung der Ortsvereinigung Heilbronn am 25. Oktober

1976   Gründung der Ortsvereinigung Göppingen am 14. Juni

1976   Umwandlung Bezirk Stuttgart in Bezirk Nordwürttemberg am 14. Oktober

1978   Die Redaktion der VDFP-Nachrichten wird vom Bezirksvorstand Stuttgart an den Bundesvorstand in Frankfurt/Main übergeben

1979   Gründung der Bezirksvereinigung Freiburg am 26. April

1980   Verwendungsaufstieg für BFt Beamte wird wahr, eine Forderung der VDFP

1980   Am 13. Juni wird der 20-millionste Fernsprechanschluss eingerichtet

1996   Umbenennung des VDFP beim Bundesdelegiertentag in  “Verband Deutscher Fernmeldetechniker e.V.“ (das P für Post sollte erhalten bleiben)

1997   Der Beitragseinzug über die Besoldungskasse wird eingestellt. Beitragseinzug per Lastschriftverfahren durch die Bezirkskassierer bzw. durch den Bundeskassierer

Bundespost-Themen 1974

  • Neues Unterhaltungsverfahren (NUV) bei UFe
  • Neue Personalbemessung nach der DABemÄ Anhang 383 UFe
  • Laufbahnneuordnung: Repräsentativumfrage zur Funktionsgruppenbildung
  • Regierungsentwurf zur 2. BesVNG
  • Personalreduzierung
  • Aus- und Fortbildung
  • Sonderlaufbahnen bei der Deutschen Bundespost
  • Kurt Gscheidle wird Minister für das Post und Fernmeldewesen. Bundesvorsitzender Karl Fischer und Paul Kutz aus Hamburg überbringen die Glückwünsche der VDFP.
  • Bundesdelegiertentag im November im Haus Ronneburg in Frankfurt/Main. Anwesend waren 100 Delegierte.  Johann Pletschacher (Stgt) wird als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt. Albert Blanz leitet die Mandatsprüfung- und Antragskommission.

Allgemeine Themen 1974

  • Ende 1973 Wochenend-Fahrverbote in der BRD wegen Ölkrise Nr. 1.
  • Fußball WM in der BRD - Deutschland wird Weltmeister trotz Niederlage (0:1) gegen die DDR.
  • Reinhard Braun tritt am 02. Jan. seinen Wehrdienst in Diez a. d. Lahn als Funker an
  • Bader/Meinhof Bande (RAF) terrorisiert Deutschland.

Nach dem Rückblick überreichte der Bezirksvorsitzende, im Kreise der Vorstandsmitglieder, zum Abschluss der Veranstaltung den Anwesenden Jubilaren eine Ehrenurkunde.

Die Jubilare (Anwesende in fett):

OV Göppingen: Walter Möck, Urban Nagel.

OV Heilbronn: Siegfried Brechter, Hans Ebinger, Martin Fleischmann, Robert Frank, Anton Friedrich, Manfred George, Hans Grimm, Karl-Heinz Grundmann, Günther Hafner, Fred Heinz, Josef Hidasi, Karl Höhne, Hansjörg Huber, Manfred Klauss, Werner Kluge, Friedrich Leonhard, Karl-Heinz Lorch, Manfred Potchen, Wilfried Rappold, Berthold Saler, Dieter Schlichtenmaier, Wolfgang Schmidt, Rudolf Schneider, Jürgen Schock, Richard Schreck, Helmut Schulz, Herbert Schwenk, Gerhard Sinn, Wolfgang Söhner, Günther Torsiglieri, Peter Vogt, Peter Volz, Fred Weller.

OV Reutlingen: Herbert Bohlien, Manfred Hausch, Werner Kraehe, Friedrich Kraus, Horst Linsenmayer, Roland Mayer, Rolf Noe, Albert Röhm, Guido Schwarz.

OV Schw. Hall: Erich Aller, Karl-Heinz Bischoff, Rainer Hartmann, Klaus-Dieter Schlömp, Roland Straub, Helmut Weber.

OV Stuttgart: Dieter Osswald, Klaus Schützle.

Die Jubilare mit dem BZ-Vorstand vor der Stadtkirche in Schwaigern

Am späten Nachmittag, nach einem regen Austausch unter den Kollegen, wurde der Heimweg angetreten.


Ortsverband Göppingen

Waldspaziergang, am 27. Mai 2025

Unser Wanderführer Manfred Huber hatte für uns eine ca. zweistündige Rundwanderung durch den Kolomanwald bei Bartholomä herausgesucht. Um 14 Uhr startete die 14-köpfige Wandergruppe, beschützt durch zwei “Wachhunde“, bei bestem Wanderwetter am Ortsrand von Bartholomä auf der Ostalb. Vorbei an einem Wildacker erreichten wir südlich der Ortschaft den Waldrand des Kolomanwaldes wo unser Manfred uns auf mehrere “Rotrandigen Baumschwämme“ aufmerksam machte, welche früher für medizinische Zwecke verwendet wurden. Im Wald angekommen verließen wir den befestigten Weg und stapften querfeldein durch den lichten Fichtenwald und gelangten an eine kleine, wassergefüllte Hüle, mitten im Wald. Hier nebenan stand einst die Kolomankapelle, von der jedoch nur noch vereinzelt Steine herumliegen. Eine Gedenktafel in der Nähe verweist auf eine Sage, dass sich hier im Jahr 1529 zwei Grafen vom Rechberg mit ihren Pferden so im Wald verirrten, dass sie als Dank für ihre Rettung dem heiligen Koloman eine Kapelle stifteten. 1748 erhielt der Bömenkircher Pfarrer vom Abt des Klosters Melk eine Reliquie des hl. Koloman. Dadurch erhielt die Wallfahrt zur Kolomankapelle, immer zu Pfingsten, einen Aufschwung. Nach dem pfingstlichen Hochamt beteiligten sich jährlich 400 bis 500 Reiter bei der dreimaligen Umrundung der Kapelle. Am 26. April 1799 ließ der neue Bömenkircher Pfarrer, ein Gegner der Wallfahrt, die Kapelle bis auf die Grundmauern abbrechen.

Mitglieder des Ortsverbandes Göppingen im Kolomanwald bei Bartholomä

Nach dieser “Geschichtsstunde“ setzten wir unsere Waldwanderung fort und gelangten, wieder auf befestigten Pfaden, zu unserem Ausgangspunkt. Der abwechslungsreiche Waldspaziergang endete mit einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof “Küferstüble“ in Bartholomä.


Bezirksverband Nordbaden

Einladung zur Mitgliederversammlung 2025

Die Mitgliederversammlung findet am Dienstag, den 18. November 2025 im Restaurant Ambiente, Am Sportplatz 5, in 69221 Dossenheim um 12 Uhr statt.

Vorschlag zur Tagesordnung:

1.   Eröffnung und Begrüßung

2.   Totenehrung

3.   Geschäftsbericht des Bezirksvorstandes

4.   Bericht von der Bezirksvorständetagung 2025

5.   Aktuelles aus dem Bezirk Nordbaden

6.   Kassenbericht

7.   Bericht der Kassenprüfer

8.   Entlastung der Vorstandschaft

9.   Neuwahlen des Bezirksvorstandes

10. Verschiedenes und Schlusswort


Bezirksverbandes Westfalen

Einladung zur Mitgliedversammlung 2025

Die Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, den 19. November 2025, um 10 Uhr im Hotel Kehrenkamp, Delstener Str.172, 58091 Hagen statt.

Anmeldung bitte bis 10.11.2025 beim Schriftführer Klaus-Wilhelm Nieme, Tel.: 02307-31794 oder Mobile: 01711733796, oder E-Mail: kwnieme[at]t-online.de, oder beim  1. Vorsitzenden Jörg Walther: walther.joerg[at]t-online.de

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

  • Eröffnung und Begrüßung
  • Genehmigung der Tagesordnung
  • Totenehrung
  • Aktuelles Referat
  • Geschäftsbericht des Vorsitzenden
  • Bericht des Kassierers
  • Bericht der Kassenprüfer
  • Aussprache zu den Berichten
  • Entlastung des Bezirksvorstandes
  • Wahl eines Versammlungsleiters
  • Bildung einer Wahlkommission
  • Neuwahlen
  • Jubilar Ehrung
  • Wahl der Delegierten zum Bundesdelegiertentag 2026
  • Organisation des Bezirksverbandes
  • Behandlung der Anträge *  * Es liegt ein Antrag zur Beitragsanpassung vor.
  • Verschiedenes / Sonstiges
  • Schlusswort des Bezirksvorsitzenden

Geburtstage und Jubilare

Bezirksverband Berlin

Dem Bezirksvorsitzenden Peter Behrend gratulieren wir recht herzlich zum 87. Geburtstag. Horst Richter wünschen wir zum 84. Wiegenfest alles Gute. Zum runden 80. Geburtstag gehen unsere Glückwünsche an Lutz-Joachim Matthes, Kassierer im Bezirk, und Horst Gniot.

Bezirksverband Bremen-Uelzen

Unsere ganz besonderen Glückwünsche gehen an Hermann Osewold aus Meppen und an Heinz Rohde aus Grasberg zum 85. Geburtstag. Ebenso gratulieren wir Karlo Schmidt aus Oldenburg und Hermann Schnuck aus Lingen zum 80. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert Heinz Stegemann aus Hage.

Bezirksverband Freiburg

Zum 87. Geburtstag gehen unsere Glückwünsche an Peter Schroth aus Loßburg. Zum 85. Geburtstag gratulieren wir Siegbert Dreher aus Hechingen und Alwin Pfriender aus Rottweil. Zum 81. Wiegenfest wünschen wir Siegfried Weiss aus Schramberg alles Gute. Den runden 80. Geburtstag durfte Karl Gossenberger aus Ravensburg feiern.

Bezirksverband Mitte

Unsere ganz besonderen Glückwünsche gehen an Walter Schleenbäcker aus Hohenahr zum stolzen 90. Geburtstag. Zum 75. Geburtstag gratulieren recht herzlich Bernd Blicker aus Dillenburg, Klaus Binnefeld aus Ober-Olm und Adolf Henkel aus Neuhof.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft bedanken wir uns bei Bernd Kaluza aus Maintal und Roland Rafi-Asghari aus Heusenstamm.

Für  40 Jahre Mitgliedschaft bedanken wir uns bei Hans Albertsen aus Darmstadt und Dieter Elbert aus Aschaffenburg.

Bezirksverband Nord

Alles Gute zum 85. Geburtstag wünschen wir Rainer Schönemann aus Altenholz. Enno Laß aus Flensburg gratulieren wir zum 82. Wiegenfest. Den runden Achzigsten feierten Klaus-Peter Albrecht aus Wedel und Peter Lingott aus Hamburg.

Bezirksverband Nordbaden

Auf stolze 92 Lenze darf Karl Schmitt aus Schriesheim zurückblicken. Zum 87. Geburtstag wünschen wir Karl Seidler aus Bruchsal alles Gute. Das 82. Wiegenfest durfte Ulrich Rehberger aus Heidelberg feiern. Horst Kilan aus Mannheim darf auf seinen 81. Geburtstag zurückblicken. Zum runden 80. Geburtstag gehen unsere Glückwünsche an Manfred Krusch aus Dossenheim. Zu ihren 75. Geburtstag gratulieren wir Herbert Mayer aus Grünstadt und Heinz-Jürgen Lattekamp aus Schönau.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft bedanken wir uns bei Klaus Merkl aus Eppelheim und Wolfgang Stegmüller aus St. Leo-Roth.

Bezirksverband Nordwürttemberg

Unserem Ehrenmitglied Hans Hildebrand aus Böblingen gratulieren wir recht herzlich zum 92. Geburtstag. Zum 85. Geburtstag wünschen wir Werner Eisenhardt aus Weissach und  Günter Feuchter aus Untermünkheim alles Gute. Ihren runden 80. Geburtstag durften Wolfgang Schmidt aus Untergruppenbach und Hans-Ulrich Schneider aus Trochtelfingen feiern. Zum 75. Geburtstag gratulieren wir Herbert Bohlien aus Bodelshausen, Willi Brandt aus Waldenburg, Karl-Heinz Common aus Ötisheim, Walter Häberlen aus Kupferzell, Günter Kellenbenz aus Eislingen, Reinfried Kirchhof aus Gemmingen, Gerd Kollofrath aus Ditzingen-Schöckingen, Walter Kuhn aus Aichtal, Helmut Schulz aus Allmersbach im Tal, Wolfgang Söhner aus Billigheim, Karlheinz Weller aus Heilbronn und Ernst Ziebe aus Herrenberg recht herzlich.

Bezirksverband Südbayern

Friedrich Derbsch aus Freising wünschen wir zum 94. Geburtstag alles Gute. Auf  den 85. Geburtstag darf Peter Fischer aus Traunstein zurückblicken. Das 82. Wiegenfest begingen Eckehard Gobbert aus Traunstein, Wilfried Kanefzky aus Altenmünster und Horst Winterholler aus Memmingen. Den 81. Geburtstag feierte Rudolf Schierl aus Traunstein. Auf 79 Lebensjahre können Gerhard Brunnermeier aus Buchloe und Theodor Walther aus Seeshaupt zurückblicken, Georg Häussler aus Rammingen und Horst Matauschek aus Traunstein auf 77 Lebensjahre. Dem langjährigen Bezirksvorsitzenden Johann Ziegler aus Augsburg wünschen wir zum 76. Geburtstag alles Gute.

Bezirksverband Südwest

Wir gratulieren Wilhelm Hofstadt aus Pirmasens zu seinem 97. Geburtstag. Auf 94 Lebensjahre darf Albert Buchheit aus Biesingen zurück blicken. Ihren runden 90. Geburtstag feiern Manfred Marschall aus Zweibrücken und Friedrich Staab aus Kaiserslautern. Josef Graf aus Blieskastel beglückwünschen wir zu seinem 89. Wiegenfest. Lothar Floerchinger aus Hanhofen und Manfred Kühner aus Speyer feiern den 87. Geburtstag. Zum 86. Geburtstag gratulieren wir Karl-Heinz Morgenstern aus Bous. 81 Jahre alt wurden Hans-Peter Dinges aus Kaiserslautern sowie Norbert Finkensieper aus Neustadt. Klaus-Dieter Forsch aus Kleinblittersdorf, unser langjähriges Mitglied des Vorstandes Günter Kries aus Kaiserslautern sowie Josef Mellinger aus Rehlingen feiern ihren runden 80. Geburtstag. Peter Kirsch und Hans-Georg Lahnstein, beide aus St. Wendel, beglückwünschen wir zu 75 Lebensjahren.

Nachrufe

Bezirksverband Berlin

Kurz vor seinem 90. Geburtstag ist Helmut Krause aus Berlin verstorben. Helmut Krause war über 50 Jahre Mitglied im seinem Berufsverband.

Bezirksverband Nordwürttemberg 

Der Bezirksverband trauert um sein Ehrenmitglied Werner Hommel aus Bad Mergentheim welcher am 23.07.2025, im 82. Lebensjahr, nach kurzer Krankheit verstorben ist.

Werner Hommel war Gründungsmitglied der OV Schw. Hall im Jahr 1974, wurde dort zum Beisitzer gewählt. Von 1988 – 2005 war Werner Hommel stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes, ein immer streitbarer, ehrlicher, liebenswerter Kollege der sich immer mit voller Tatkraft für die Belange des Verbandes einsetzte. Wir werden ihn sehr vermissen. Unser Mitgefühl gehört seiner Frau Ingrid mit allen Angehörigen.